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11:11 Uhr, 25.02.2002

Was sind Hedge Fund Incubators?

Sektornews:

Hedge Funds schießen wie Pilze aus dem Boden. Doch zu einer Zeit, wo Investoren sehr zurückhaltend mit ihren Investitionen umgehen, müssen viele Hedge Funds oft wieder schließen, bevor erstes Wachstum erreicht werden konnte.

Sogenannte Hedge Fund Incubators investieren - wie Wagniskapitalgeber in junge Unternehmen. Nebst finanzieller Unterstützung erhalten die jungen Unternehmen Beratung bei verschiedenen Tätigkeiten des Business.

Selbst Jeffrey Vinik, der einst den massiven Fidelity Magellan Fund verwaltete, wendete sich an einen Wagniskapitalgeber, um seinen ersten Hedge Fund in den 90ern zu starten.

Ungefähr 1000 Hedge Funds wurden im Jahr 2001 ins Leben gerufen, als viele Manager herkömmlicher Fonds auf den fahrenden Zug aufsprangen. Diese Hedge Funds kämpfen nun darum, Wachstum zu generieren oder Unternehmen zu finden, in die sie investieren können.

Beide Seiten - Investoren und Manager - brauchen einander aber Analysten warnen vor einem zu engen Verhältnis. Zum einen entstehen Nachteile, sollte der Manager zu stark von seinen Kapitalgebern abhängig sein. Auf der anderen Seite können Hedge Fund Incubators sehr hohe Verluste einfahren, sollte ein Unternehmen nicht erfolgreich sein.

"Das ist ein sehr schwieriges Business und es liegen eine Menge Fallen auf dem Weg. Es geht nicht darum, einem unterbewerteten Unternehmen auf die Beine zu helfen sondern darum, ein wirtschaftliches Unternehmen von Grund auf aufzubauen," so Sharissa Jones von Capital Z Investments.

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