Was hilft dem DAX und was nicht?
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Die deutsche Wirtschaft ist zu Jahresbeginn gewachsen. Es war zugegebenermaßen mit 0,2 % nicht viel, aber mehr als erwartet wurde (0,1 %). Die meisten Indikatoren deuten darauf hin, dass die Wirtschaft auch in den kommenden Quartalen wachsen kann. Darüber hatte ich berichtet. Dass die deutsche Wirtschaft wieder wuchs, war überraschenderweise gerade den Bauinvestitionen zu verdanken. Diese, zusammen mit Exporten, schoben die Wirtschaft an. Der Inlandskonsum lahmte hingegen.
Die Weltwirtschaft ist für die deutsche Wirtschaft wichtig. Deutschland ist zwar nicht mehr unbedingt der Exportweltmeister, das es einmal war, doch den herbeibeschworenen Kollaps hat es auch nicht gegeben. Für die Weltwirtschaft und vor allem den Welthandel gibt es einen positiven Ausblick. Der positive Ausblick ergibt sich aus dem Exportwachstum von Ländern, die als Frühindikatoren für die Weltwirtschaft gelten.
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Zu diesen Ländern gehören Indien, Brasilien, Vietnam, Südkorea, Taiwan, Türkei, Indonesien und China. Jedes dieser Länder ist für die globale Lieferkette unverzichtbar. Sie stellen viele Produkte her, die am Anfang der Wertschöpfungskette stehen. Steigen die Exporte in diesen Ländern, lässt dies berechtigt hoffen, dass auch der globale Handel insgesamt anzieht (Grafik 1).
Wachstum beim globalen Handel klingt wie ein Glücksfall für den DAX. Viele Unternehmen sind ja exportorientiert. Mit dem globalen Handel sollten auch deutsche Unternehmen wachsen. Das galt in der Vergangenheit und gilt immer noch. Das Problem: Der DAX ist dem Welthandel vorausgeeilt (Grafik 2). Wachstum des Welthandels wird dem DAX vorerst nicht unter die Arme greifen.
Was dem DAX stattdessen hilft, ist Wachstum im Inland. Dazu trägt auch der Handel bei. Immerhin über diesen Umweg hilft das Wachstum im Handel auch dem DAX. Deutschland hat das Wachstumstal durchschritten. Binnenwachstum ist das, was dem DAX nun helfen wird und auch helfen muss (Grafik 3).
Kurzfristig wird sich der DAX auch weiterhin an den US-Indizes orientieren. Mittelfristig ist das Wachstum im Inland dringend notwendig. Das Jahr hat diesbezüglich solide begonnen und der Trend setzt sich kurzfristig fort. Danach kommt es auch darauf an, wie schnell die EZB die Zinsen senkt. Wenn schon wenig konsumiert wird, könnte wenigstens mehr investiert werden, wenn Kredite billiger werden. So oder so, aktuell braucht der DAX Wirtschaftswachstum im Inland.
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