Analyse
16:55 Uhr, 15.05.2019

Was die Meldung des Tages aber auch bedeutet

Trump und sein Team gehen davon aus, dass das Zustandekommen des Trade Deals mit China länger dauern wird, als ursprünglich erwartet.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.055,64 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.564,25 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.055,64 Pkt (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.564,25 $ (NYSE)

Der kurzfristig aktive Trader muss nun die Ambivalenz der Meldung bewerten. China Trade Deal wird erstmal nichts vs. erstmal keine weitere Konfrontation mit Europa. Ersteres ist eher schlecht für den Markt, letzteres gibt dem Markt Auftrieb.

Kreisen zufolge will Trump die Zölle auf Auto-Importe um bis zu 6 Monate verschieben

Hintergrund: Wie CNBC in diesen Minuten berichtet, plant die Trump-Administration die Anhebung von Zöllen auf Autos um bis zu sechs Monate zu verschieben. Per Gesetz hat die US-Regierung ab der Deadline am 18. Mai weitere 180 Tage Zeit um zu einer Entscheidung zu kommen, solange man sich in Verhandlungen befindet. Politiker von beiden Seiten des politischen Spektrums hatten Trump zuletzt gedrängt auf Zölle gegen EU-Staaten zu verzichten, um sich ganz auf China konzentrieren zu können.

Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Am 18. Mai ist der eigentliche Stichtag, an dem Trump entscheiden hätte müssen, ob Autoimporte die nationale Sicherheit der USA bedrohen. Wenn ja, wäre das auf eine Verhängung von Strafzöllen hinausgelaufen. Trump scheint sich bereits heute entschieden zu haben. Der DAX macht intraday einen kurstechnischen Freudenhüpfer, Automobil- und Zuliefereraktien springen an. Offiziell bestätigt ist die Nachricht noch nicht.

Meine Meinung ist die, dass es der Dow Jones ohne China Trade Deal schwer haben wird, die entscheidende massive charttechnische Hürde bei 26.700 zu überspringen.

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40 Kommentare

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Ob das Zufall ist ? :-)Swing states sind laut dem Research der Deutschen Bank vor allem von den Chinesen verhängten Strafzölle betroffen. Der Swing state bezeichnet einen US Bundesstaat, in dem beide große Parteien eine gute Chance auf den Wahlsieg haben, er also gewissermaßen auf der Kippe steht.

    Einen Versuch ist es wert, die US Päsidentschaftswahl nächstes Jahr zu beeinflussen. Sagen sie sich wahrscheinlich. Das heißt aber auch, dass sich der Handelskonflikt noch länger hinziehen könnte.

    21:50 Uhr, 15.05. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • wolp
    wolp

    Wie auch immer, das sind doch Tage zum Zocken. Ordentlich Bewegung. Wem es in der Küche zu heiß ist muss woanders spielen. Merci. Danke Harald für Ihre Arbeit.

    19:51 Uhr, 15.05. 2019
  • hochdietassen
    hochdietassen

    Ja, schon witzig: Obendrüber die Hinweise, dass Trump für den Dax Entwarnung gibt UND ebenso, dass es für Daimler charttechnisch nicht gut aussieht...na, das will ich sehen, dass der Dax steigt und Daimler fällt, wenn der Grund für den Anstieg der Aufschub der Autozölle sein soll(te)...

    19:39 Uhr, 15.05. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Chamäleon
    Chamäleon

    ich seh auf`n Klo immer alles mögliche auf den Bodenfliesen, leider keine Charts.....:-( 😎

    18:58 Uhr, 15.05. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Was Trump macht, ist völlig latte. Ich kann Trump und China mittlerweile nicht mehr hören und lesen.

    17:34 Uhr, 15.05. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    DAX prallt auf seiner Aufwärtstrendlinie bei 11.850 nach oben ab

    17:32 Uhr, 15.05. 2019
    2 Antworten anzeigen
  • 3 Antworten anzeigen
  • Elch14
    Elch14

    Hang Seng im minus?

    17:19 Uhr, 15.05. 2019

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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