Warum die US-Wirtschaft 2020 über die Klippe gehen könnte
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Am Ende jedes einzelnen Monats wird einer der wichtigsten Datensätze überhaupt veröffentlicht: die US-Konsumausgaben. Da die USA kräftig aus dem Rest der Welt Konsumgüter importieren, sind diese Daten von globaler Bedeutung. Auch für die USA sind sie sehr relevant. Der Konsum macht über zwei Drittel der Wirtschaftsleistung aus.
Ende August wurden die Daten für Juli veröffentlicht. Innerhalb eines Monats stiegen die Ausgaben um 0,6 %. Gegenüber dem Vorjahr lag das Plus bei 4,9 %. Das ist ein Wort. Das Wachstum war so hoch, dass man fast zweimal hinsehen musste, um es zu glauben.
Bei so hohen Wachstumsraten ist ein Abschwung wohl kaum denkbar. Genau das denken sich viele, in den USA und global. Tatsächlich aber sieht die Sache ganz anders aus. Die gefeierten Wachstumsraten beim Konsum sind keine Garantie für solides Wachstum.
Grafik 1 zeigt, dass die Konsumausgaben nur ein einziges Mal seit 1960 während einer Rezession tatsächlich gefallen sind. Das war 2008/09. Alle anderen Rezessionen zeigten positive Wachstumswerte. Es reicht also, wenn das Wachstumstempo nachlässt. Ein Rückgang des Wachstum um 2-3 Prozentpunkte reicht, um für eine Rezession zu sorgen.
Davon sind die USA noch ein Stück entfernt. Dennoch ist das Wachstum der Konsumausgaben nicht berauschend, obwohl 4,9 % ziemlich stattlich klingen. Worauf es ankommt, ist das reale Wachstum. Mir ist schleierhaft, weshalb die USA einen so großen Stellenwert auf die Nominalwerte legen. Diese wirken meist robust, auch während einer Rezession.
Eine Rezession liegt dann vor, wenn die Wirtschaft schrumpft und zwar auf realer Basis. Daher ist der Vergleich von nominalen Wachstumsraten beim Konsum und Wirtschaftswachstum, das auf realer Basis gemessen wird, unsinnig. Es wird ein Zusammenhang hergestellt, der bestenfalls fragwürdig ist.
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Stattdessen ist das reale Wachstum ausschlaggebend. Dieses liegt bei 2,3 % (Grafik 2). Die USA sind damit definitiv noch nicht in einer Rezession und stehen auch noch nicht kurz davor. Das Wachstum befindet sich allerdings am unteren Ende der Range der letzten 6 Jahre.
Da die Industrie schrumpft, wird sich das Wirtschaftswachstum in den USA im aktuell laufenden Quartal aller Voraussicht nach weiter abschwächen. Da eine Beschleunigung des Konsumwachstum derzeit nicht absehbar ist, wird sich der Trend zumindest bis Jahresende fortsetzen.
Danach muss man weitersehen. Kommen alle angekündigten Zölle auf chinesische Waren so wie gedacht, wird der Konsum 2020 relativ schwach ausfallen. Das stößt die US-Wirtschaft dann möglicherweise über die Klippe.
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Ich freue mich schon auf den Herrn Schmale Artikel morgen: Warum der Aufschwung bis 2025 weitergeht und der Dow Jones auf 50000 steigt.....
Dow Jones steht im Moment auf 27,237, das ist gleich der größte Tagesendenwert der Geschichte.
Aber GMT hat sich von den Charts längst verabschiedet und arbeitet eher für die Politik.
"Schwarzer Tag für deutsche Sparer", titelte gestern die Bild-Zeitung zu Dragi-Entscheidungen.
Und Herr Schmale? Der interessiert sich nicht für deutsche Sparer, der interessiert sich nur für Trump-Bashing.
Das ist ja völlig klar: die USA stehen vor dem Ruin, bei uns ist dagegen alles glänzend!
Von einem Merkel-Propagandisten was es auch nicht anders zu erwarten.
S&P steht zwar direkt unter dem Allzeithoch, trotz bösen, bösen Trump und im krassen Gegensatz zu allen Kassandrarufen der GMT-Koryphäen der letzten 2,5 Jahre wie Herr Schmale, das spielt aber alles keine Rolle, denn Herr Schmale hat ja seine wunderbaren Grafiken! Seit 2,5 Jahren übrigens. Und die alle sagen uns nur Eines: uns und China erwartet eine wunderschöne Zukunft, die USA dagegen stehen vor dem Untergang.
Es sei denn, es kommt Bernie Sanders und es wird dann auf einen Schlag alles wieder besser! :)))))
Solche Artikel lese ich regelmäßig auf GMT - seit Jahren...
Wir verantalten keine Selbstfindungskurse
wie ich ich schreie auch den markt tief us oil weit massiv doooooowwwwnnnnnn hehe mal schauen ob das klappt
Unlängst stufte beispielsweise Moody’s das Kreditrating vom US Automobilhersteller Ford auf Junk (Ba1). Junk = Ramsch, Schrott.
jetzt macht er auch noch auf Spezialist für Unternehmensanleihen - Ford ist schon seit 20 Jahren
Junkfood - einfach mal ehemals WKN A1H74E anschauen (jetzt A2JN8N) da hätte er vermutlich mehr verdient als mit seinen verzweifelten Versuchen als Trader - aber da hat er vermutlich Probleme
den alten Chart zu bekommen nach der Zwangsumstellung der ISIN von GB auf LU
aber es kommt noch 21, da sollte die Bahn unter Stuttgart fahren
Erst sehen wir noch deutlich neue Höchststände.