Warren Buffett verkauft weiter Aktien
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Erwähnte Instrumente
- Bank of New York MellonKursstand: 37,140 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Delta Air Lines Inc.Kursstand: 24,390 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Bank of New York Mellon - WKN: A0MVKA - ISIN: US0640581007 - Kurs: 37,140 $ (NYSE)
- Delta Air Lines Inc. - WKN: A0MQV8 - ISIN: US2473617023 - Kurs: 24,390 $ (NYSE)
US-Starinvestor Warren Buffett macht weiter Kasse. Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway verkaufte am Dienstag und Mittwoch der vergangenen Woche insgesamt 869.103 Aktien der Bank of New York Mellon, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht.
Auch nach den Verkäufen im Wert von rund 30,9 Millionen Dollar besitzt Berkshire Hathaway noch 88,1 Millionen Aktien der Bank of New York Mellon. Verkauft wurde also nur ein kleiner Teil der Beteiligung.
Die Transaktionen in der vergangenen Woche mussten nur gemeldet werden, weil Berkshire Hathaway zuvor mehr als 10 Prozent der Aktien besessen hatte, was umfangreichere Berichtspflichten zur Folge hat. Mit den Verkäufen wurde diese Schwelle nun unterschritten. Weitere Verkäufe, über die Berkshire Hathaway nicht mehr sofort informieren müsste, wären denkbar. Solche Verkäufe könnten nur den 13F-Berichten, in denen Großinvestoren quartalsweise ihre Positionen offenlegen müssen, entnommen werden.
Der Aktienkurs der Bank of New York Mellon hatte sich im Zuge der Corona-Krise zeitweise fast halbiert. Gegenüber einem Mitte März erreichten Tief hat der Kurs aber inzwischen wieder deutlich zugelegt.
In der Woche zuvor hatte Berkshire Hathaway bereits Aktien der beiden Fluggesellschaften Delta Air Lines und Southwest Airlines verkauft. Auch bei diesen beiden Airlines unterschritt die Investmentholding jeweils die Schwelle von 10 Prozent der Aktien.
Am 3. April meldete Berkshire Hathaway den Verkauf von 13 Millionen Aktien von Delta Air Lines und den Verkauf von 2,3 Millionen Aktien von Southwest Airlines.
Es ist möglich, dass Berkshire Hathaway in den vergangenen Wochen auch Aktien weiterer Unternehmen verkauft hat, dies aber nicht melden musste, weil hier die Beteiligung nicht über 10 Prozent lag.
Zur Strategie von Warren Buffett gehört es eigentlich, nach starken Kursrücksetzern verstärkt Aktien zu kaufen (siehe: So funktioniert Warren Buffetts Goldregen-Strategie). So hatte Buffett in der Hausse der vergangenen Jahre einen riesigen Cashbestand von 128 Milliarden Dollar aufgebaut, weil er nach mehreren Jahren Bullenmarkt kaum noch fundamental günstige Aktien fand.
Die nun erfolgten Verkäufe könnten andeuten, dass Buffett die aktuelle Krise für noch nicht ausgestanden hält. Ebenso gut ist es allerdings möglich, dass Buffett wegen der veränderten Situation insbesondere die Aktien von Fluggesellschaften und Banken für nicht mehr zukunftsträchtig hält, dafür aber in anderen Branchen zukauft. Ob Berkshire Hathaway im ersten Quartal auf Nettobasis zur Käufer- oder zur Verkäuferseite von Aktien gehörte, wird erst aus dem 13-F-Bericht zum ersten Quartal hervorgehen, der 45 Tage nach dem Ende des Quartals, also Mitte Mai, veröffentlicht werden muss.
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dann würde ich mal sagen dass er vermutlich seine Kroger Beteiligung dafür ausgebaut hat
Test
Haha...technische Probleme bei Xetra/DAX...ja genau ;) Der DAX wäre hochgesprungen wie der NASDAQ, doch jetzt dürfen vorher einige große Adressen ihre Short-Positionen hinter den Kulissen schließen. Wer noch nicht gekauft hat wird sich täglich mehr ärgern! Warum? Die Antwort findest Du hier: www.renditefuchs.de
Ich denke der riecht den Braten ...und trennt sich von den Aktien wo die Firmen noch nicht bankrott sind bzw. Insolvenz angemeldet haben.
Wir haben das Ende der Fahnenstange definitiv noch nicht gesehen....mein Tipp..DAX 6000 kommt bestimmt in diesem Sommer...Aktuell fahren wir eine kleine Erholung in einem kommenden Bärenmarkt....
Warren Buffet hat aber auch den Vorteil das er Warren Buffett ist... möchte gar nicht wissen wie viele Kleinanleger jedes Mal wenn Buffett Aktien eines bestimmten Unternehmens kauft hier direkt auf den Zug aufspringen und auch nicht panisch wieder aussteigen weil "Waren Buffett verkauft auch nicht".
Sein Ruf ist quasi seine Outperformance.
Naja, von seinem "Klumpenrisiko" der Airlines musste er auf jeden Fall weg. Fast eine Schande, dass ihm die albern-starke Bärenmarktrally die vorzügliche Chance dazu gegeben hat.
Buy high sell low ;-)