Warren Buffett bleibt Daueroptimist
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- Berkshire Hathaway Inc.Kursstand: 255.040,000 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Starinvestor Warren Buffett hat das Jahr 2016 mit einem kräftigen Gewinnsprung beendet und dabei auch von der Aktienmarktrally nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten profitiert. Im vierten Quartal verbuchte Berkshire Hathaway einen Nettogewinn von 6,286 Mrd. Dollar, nach 5,478 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn aus Aktieninvestments und Derivaten belief sich dabei auf 1,904 Mrd. Dollar, nach 805 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Aussicht auf Steuersenkungen, steigende Infrastrukturausgaben und einen Abbau der Regulierung im Finanzsektor unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump hat die US-Börsen zuletzt in Feierlaune versetzt und damit auch den Wert der börsennotierten Beteiligungen von Berkshire Hathaway in die Höhe getrieben.
Im Gesamtjahr 2016 verbuchte Berkshire Hathaway einen Nettogewinn von 24,074 Mrd. Dollar, was geringfügig unter dem Vorjahreswert von 24,083 Mrd. Dollar lag. Vom Nettogewinn entfielen 6,497 Mrd. Dollar auf Aktieninvestments und Derivategewinne und 17,577 Mrd. Dollar auf das operative Geschäft der vollkonsolidierten Berkshire-Beteiligungen, die von Versicherern über einen Pralineproduzenten, Zeitungen, Autohäuser bis hin zur Frachteisenbahn BNSF reichen.
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Trotz der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten bleibt Buffett langfristig sehr optimistisch für die US-Wirtschaft und für die Geschäftsentwicklung von Berkshire Hathaway. "Wir erwarten dass die Investmentgewinne weiter substanziell sein werden - wenn auch vollkommen zufällig, was das Timing betrifft - und dass diese Gewinne erhebliche Summen für weitere Unternehmenskäufe bereitstellen werden", schreibt Buffett in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre von Berkshire Hathaway. "In einigen Jahren wird der Zuwachs der zugrunde liegenden Ertragskraft gering sein, aber sehr selten wird die Kasse auch laut klingeln."
Dabei schielt der 86-jährige Buffett offenbar bereits jetzt auf die nächste größere Krise, um dann bei gesunkenen Kursen sehr günstig größere Zukäufe tätigen zu können: "Jedes Jahrzehnt oder so werden schwarze Wolken den ökonomischen Himmel verdunkeln und dann wird es kurzzeitig Gold regnen. Wenn Niederschläge von dieser Sorte auftreten, ist es entscheidend, dass wir mit Badewannen und nicht nur mit Teelöffeln nach draußen gehen. Und das werden wir auch tun." Buffett ist bekannt dafür, dass er bevorzugt die stark gesunkenen Kurse in Krisenzeiten für den Aktienkauf nutzt.
Sowohl großen als auch kleinen Anlegern empfiehlt Buffett, sich einfach passive Indexfonds zu kaufen, statt das Geld den Managern an der Wall Street anzuvertrauen. "Wenn Billionen Dollar von Menschen an der Wall Street mit hohen Gebühren verwaltet werden, sind es gewöhnlich die Manager, die die übermäßigen Profite einfahren, und nicht die Kunden", heißt es im Brief an die Berkshire-Aktionäre. "Sowohl große als auch kleine Investoren sollten auf Indexfonds mit niedrigen Kosten setzen."
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Hat wohl Recht - von den bereits industrialisierten Ländern (!!!) hat USA wohl die besten Chance, mit China und Indien (% Co.) weiter "mitzuspielen" - vorne dabei.