Analyse
14:30 Uhr, 06.04.2020

WALT DISNEY - Droht eine neue Verkaufswelle?

Die Aktie von Walt Disney musste im Crash stark leiden. Ist schon ein stabiles Tief gefunden oder kommt noch ein neues Tief?

Erwähnte Instrumente

  • The Walt Disney Co. - WKN: 855686 - ISIN: US2546871060 - Kurs: 93,880 $ (NYSE)

Die Aktie von Walt Disney befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese Aufwärtsbewegung wurde ab August 2015 durch eine große Konsolidierung innerhalb eines symmetrischen Dreiecks unterbrochen. Aus diesem Dreieck brach die Aktie am 12. April 2019 nach oben aus und kletterte anschließend auf das aktuelle Allzeithoch bei USD 153.41. Seit diesem Hoch aus dem November 2019 gibt der Wert wieder nach. Ende Februar 2020 ging die Abwärtsbewegung in einen Crash über. Am 18. März notierte sie im Tief bei USD 79.07. Von dort aus erholte sich die Aktie deutlich und kletterte an die alte Dreiecksunterkante. Dort prallte sie am 26. März 2020 mit einem Hoch bei USD 107.73 nach unten ab. Zuletzt stabilisierte sich der Wert aber auf der Oberkante des Aufwärtsgaps vom 24. März bei USD 91.83.

Neue Verkaufswelle in Kürze?

Auf mittelfristige Sicht macht das Chartbild der Aktie von Walt Disney keinen guten Eindruck. Der Crash ab Ende Februar hat einigen Schaden angerichtet. Die Long-Szenarien: Sollte es aber zu einem stabilen Anstieg über USD 107.73 kommen, dann würde sich das Chartbild wieder aufhellen. In diesem Fall wäre eine Erholung in Richtung USD 122.08 oder sogar USD 134.83 möglich. Die Short-Szenarien: Sollte es aber in den nächsten Tagen zu einem Rückfall unter USD 91.83 kommen, dann würde eine weitere Verkaufswelle drohen. Abgaben in Richtung USD 79.07 und vielleicht sogar USD 63.34 würden dann drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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