WALMART - Konsolidierung oder bärische Gefahr?

Der bisherige Jahresbeginn läuft für die Aktie der US-Supermarktkette gemischt. Auf der einen Seite gab es eine leichte Kurszielanhebung der Credit Suisse und die Ankündigung eines neues Fintech-Startups in Kooperation mit Ribbit, auf der anderen Seite kommt es in den letzten Tagen zu vermehrten Kursverlusten. Was sollte man als Aktionär aktuell beachten?

Schwieriges Chartbild

Zunächst die gute Nachricht: Die Walmart-Aktie ist weiterhin bullisch zu werten. Möglicherweise noch, doch seitdem coronabedingten Sell-Off konnte hier, wenn auch volatil, ein Wertzuwachs inklusive neuer Rekordhochs erzielt werden. Jedoch erzeugt der Chartverlauf der letzten Monate keine allzu positiven Gefühle. Die Aktie ist dabei eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausbilden. Noch wurde diese nicht ausgelöst, womit auch das Verkaufssignal bisher ausbleibt. Wird diese jedoch aktiviert, drohen weitere Verluste.

Verlaufsszenarien

• Können Anleger zeitnah keinen Kaufdruck aufbauen und die Nackenlinie der SKS wird gebrochen, so steht tatsächlich das Sell-Sigal. In diesem Fall liegt der Fokus auf dem EMA200 und dem Unterstützungsniveau bei 133,38 - 134,13 USD. Bis hierhin drohen zunächst weitere Abschläge.
• Bleiben weitere Verluste jedoch aus und das Kaufinteresse nimmt wieder zu, so würde fürs Erste das Shortszenario abgewendet werden, allerdings nur den Moment. Aufgeatmet kann ab Kursen über 150 USD. In diesem Fall würde die kurzfristige Abwärtstrendlinie gebrochen, die SKS negiert und das markierte Zwischenhoch bei 149,93 USD überwunden werden. Das ATH bei 153,60 USD wäre darauffolgend das direkte nächste Ziel.

Fazit: Augen auf. Kursverluste sind zwar noch keine beschlossene Sache, aber die Gefahr wächst. Bleiben die Käufer weiter fern, dürfte der Jahresstart von den Shorties dominiert werden.

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