Wall Street hielt sich wacker im Plus
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Der US-Aktienmarkt konnte sich heute den Handelstag über im Plus halten, als ein besser als erwartetes Ergebnis zum zweiten Quartal des US-Industriekonglomerats General Electric und ein positiver Ausblick des Walldorfer Softwarekonzerns SAP die Ängste der Anleger vor einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums lindern konnten.
Jedoch sorgte der gestiegene Ölpreis sowie eine Reihe von Gewinnwarnungen aus dem Technologiesektor für eine insgesamt gedämpfte Stimmung im Vorfeld einer beschäftigten Quartals-Berichts-Woche.
Der Dow Jones Industrial schloss 40.48 Punkte oder 0.40% im Plus bei 10,212.04 Stellen, während der technologielastige Nasdaq Composite um 11.01 Punkte oder 0.57% auf 1,946.33 hinzugewann.
Die Aktien von Lexar Media gehörten am Freitag zu den Tageskursgewinnern an der Nasdaq. Die Titel legten um 10.91% auf $6.71 zu. Analysten der CSFB hatten die Aktie erstmals mit "Outperform" bewertet. Der Designer und Distributeur von Flashspeicherprodukten habe sich einen starken Markennamen aufgebaut und habe durch starke Vertriebswege einen Marktanteil von 21% erreicht. Vor diesem Hintergrund sei Lexar auch in Zukunft sehr gut positioniert, um an dem explosiven Wachstum im Bereich Mobilfunkgeräte-Komponenten zu partizipieren.
Weniger positiv sah der Handeltag für die Aktionäre des Brennstoffzellenherstellers Ballard Power aus. Das Unternehmen wurde in einer Analyse der Credit Suisse First Boston auf "Neutral" abgestuft. Die von Ballard Power am Donnerstag angekündigten Änderungen in den Kooperationen mit DaimlerChrysler und Ford bewerten die Analysten überwiegend negativ. Ballard habe mit den Vertragsänderungen Geschäftschancen in diesem Segment verspielt, was zudem noch die Margen im gesamten Unternehmen schädigen könnte. Die Ballard Aktie verlor um 19.37% auf $7.20.
Ebenfalls abwärts ging es mit den Aktien von SCM Microsystems. Der kalifornische Anbieter von Sicherheits-Lösungen für digitale Inhalte sprach vor dem Hintergrund eines schwachen Europa-Geschäfts eine Umsatzwarnung aus. Ferner gab SCM Microsystems bekannt, einen Beschwerdebrief von einem "wichtigen europäischen Kunden" erhalten zu haben, der sich über die Leistungsfähigkeit der Produkte von SCM beschwert habe. Der Kunde fordere Schadensersatz. Sollte der Kunde Anzeige erstatten, so kündigte SCM "entschiedenen rechtlichen Widerstand" an, da ein Urteil gegen SCM sich "deutlich auf das Geschäftsergebnis" auswirken könnte. SCM verbilligten sich um 16.13% auf $4.99.
Kansas City Fed President Thomas Hoenig zeigte sich in seiner Rede in den USA am Freitag optimistisch bezüglich der Wachstumsperspektiven der US-Wirtschaft und stellte ein Wirtschaftswachstum von 4.5% im Jahr 2004 in Aussicht. Die Kerninflation werde unter der Marke von 2.0% bleiben und damit unter der Zielzone der US-Notenbank, so Hoenig weiter.
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