Wall Street am Rubikon: S&P vor "Death Cross"
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New York (BoerseGo.de) - alea iacta est könnte es bald wieder heißen, nur dass die Schlacht, zu der die Würfel fallen, dann nicht zwischen Gaius Iulius Caesar vs. Gnaeus Pompeius Magnus heißen wird, sondern Bullen gegen Bären. Dann wird es auch nicht der Rubikon sein, der entscheidet, ab wann es kein zurück mehr gibt, sondern - glaubt man Analysten - der "Death Cross" im S&P 500 Index, ein Ereignis, bei dem die 50-Tages-Durchschnittslinie die trägere 200-Tage-Durchschnittslinie durchquert.
Das wäre ein entschieden bärisches Signal für einen Markt, der von seinem Hoch bereits um 16% korrigiert hat.
"Da die Märkte bereits so dramatisch gefallen sind, könnte uns der Death Cross viel früher als gedacht heimsuchen", kommentiert Abigail Doolittle, Gründer von Peak Theories Research dramatisch das Kursgeschehen an der Wall Street. "Nur noch ein oder zwei Tage, dann könnte sich das Abwärtsmomentum beschleunigen."
Der Death Cross ist nicht immer ein negatives Signal, doch die Geschwindigkeit, mit der sich der Markt abwärts bewegt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Stopp-Orders abgeräumt werden könnten, die bei einem solchen Signal aktiviert würden. Der Death Cross ist das Gegenteil des Golden Cross, bei dem die 50- die 200-Tagelinie von unten nach oben durchquert.
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