Wal-Mart: Geshoppt wird immer!
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Weihnachten ist vorbei. Der Stress für die vielen Einkäufer wohl größtenteils auch. Sie wissen, was ich meine. Diese ellenlangen Schlangen im Supermarkt an den Fisch- und Fleischtheken, ganz zu schweigen von den Mega-Staus an den Kassen. Was für den Verbraucher wie Sie und mich vielleicht der pure Stress ist, ist für einen Einzelhandelskonzern quasi fast ein Feiertag, denn solche Tage bedeuten Umsatz und satte Gewinne. Einer der größten der Branche ist die Wal-Mart Stores Inc.
Der US-amerikanische Einzelhandels-Konzern ist eines der umsatzstärksten Unternehmen der Welt. Nach eigenen Angaben beschäftigt Wal-Mart weltweit über zwei Millionen Angestellte und ist damit der größte private Arbeitgeber auf dem Globus. Und genau dieser Konzern ist in den vergangenen Quartalen an der Börse gut unterwegs gewesen. Kein Wunder, wenn man sich die Umsatz- und Ergebnis-Veröffentlichungen betrachtet. Im dritten Quartal hat man aufgrund eines einmaligen Steuerertrags im Vorjahr einen etwas geringeren Gewinn erzielt. Dagegen konnte der Umsatz zulegen. Wal-Mart dürfte als weltgrößter Einzelhandelskonzern mit seiner dominierenden Position in den USA weiter auf Kurs bleiben. In seinem Heimatmarkt besitzt der Konzern über 3.700 Filialen und ist ebenfalls mit größeren Engagements in Mexiko, Großbritannien (Asquith Dairies), Japan (Seiyu), Kanada und der Volksrepublik China vertreten, während wiederum bekanntlich die Märkte in Deutschland und Südkorea 2006 aufgegeben wurden.
Die aktuelle Strategie von Wal-Mart scheint aufzugehen. In Zeiten von schlechten Verbraucher-Indizes hat normalerweise der Einzelhandel in den USA zu kämpfen. Dies trifft auf Wal-Mart nur bedingt zu. Denn der Konzern ist eine Art „Aldi von Amerika“ – ein knallharter (Lebensmittel-)Discounter. Wenn also die nach wie vor mit Arbeitslosigkeit und finanziellen Problemen behaftete US-Mittelschicht in den kommenden Monaten Geld sparen muss, wird sie wahrscheinlich bei vielen Produkten des täglichen Lebens den „Smart Price“ (Wal-Mart-Slogan) suchen. Wal-Mart kalkuliert dies ein und senkt häufig die Preise für viele Produkte, zumal der größte Umsatz mit essentiellen Basisprodukten wie Nahrung, Drogerieartikeln und Medikamenten generiert wird.
Die Wal-Mart-Aktie könnte also in den kommenden Monaten und Quartalen vielleicht weiteres Potenzial zu haben. Mit einem geschätzten 2012er-KGV von etwas über 12 und einer Dividendenrendite von knapp 3% könnte es für langfristig orientierte Anleger Argumente für ein Engagement geben. Charttechnisch ergibt sich derzeit folgende Situation:
Die Aktie der weltgrößten Supermarktkette hat seit dem Kursrutsch im August einen Aufwärtstrend ausgebildet, der nach einer Konsolidierung seit Anfang November nun in die nächste Runde gehen könnte. Nachdem der Kurs letzten Monat bis auf ein Hoch bei 59,40 Dollar geklettert war, bildete sich eine Konsolidierungsformation in Form eines ansteigenden Dreiecks aus. Würde dieses nach oben verlassen werden, ergebe sich ein prozyklisches Kaufsignal, nachdem man bereits kurz vor Weihnachten ein neues 38-Monats-Hoch markiert hatte. Wird die Dreiecksformation nach oben verlassen, ist eine Trendbewegung zu erwarten. Aus der Höhe der Konsolidierungsformation lässt sich ein erstes Kursziel im Bereich der Region um 62 Dollar ableiten. Darüber würden dann die beiden markanten Hochs vom September 2008 (63,85 Dollar) und vom März 2002 (63,93 Dollar) die nächste Zielregion bilden. Darüber wäre dann das Allzeithoch vom Dezember 1999 (70,25 Dollar) das große Ziel.
Spekulative Anleger, die sich des Währungsrisikos bewusst sind, könnten auf dieses Kurszenario mit einem Wave XXL Call der Deutschen Bank (WKN DB918T; Hebel 2,81, Knock-Out-Schwelle bei 43,25 Dollar). Wer jedoch meint, der Wal-Mart-Kurs könnte noch einmal nachhaltig unter die steigende 20-Tage-Linie, die untere Begrenzung des Dreiecks und die Zone um 57 Dollar fallen, könnte mit einem Wave XXL Put der Deutschen Bank (WKN DE36SQ; Hebel 3,35, Knock-Out-Schwelle bei 68,75 Dollar) auf fallende Kurse setzen.
Stand: 30.12.2011
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.deheruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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