Kommentar
18:14 Uhr, 23.08.2019

Währungskriege: Auch leicht zu gewinnen?

Handelskriege sind ja angeblich leicht zu gewinnen. Wie aber sieht es mit Währungskriegen aus?

Inzwischen dürfte auch Donald Trump verstanden haben, dass Handelskriege kein Spaziergang sind. Leicht zu gewinnen sind sie jedenfalls nicht. Andernfalls würde der Streit mit China nicht schon seit über 18 Monaten andauern. Ein Konflikt, der wenige Monate dauert, kann man als leicht bezeichnen. Bei anderthalb Jahren kann man das nicht mehr behaupten. Bevor der Handelskrieg beendet ist, wird nun ein anderer geschürt: der Währungskrieg. China hat seine Muskeln spielen lassen und den Yuan abwerten lassen. Streng genommen hat China eigentlich gar nichts getan. Es hat dem Druck des Marktes einfach nur nachgegeben. Da die derzeitige Situation Abwertungsdruck auf den Yuan ausübt, musste China seine Währung nicht aktiv schwächen, sondern einfach nur nicht mehr gegenhalten...

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