Kommentar
17:09 Uhr, 29.08.2014

Währungs-Indizes (The BIG Five) - Blickpunkt August

Beinahe mit einem Paukenschlag stieß der U.S. Dollar die über Monate etablierte Range von 79,00 bis 81,50 Punkten nach oben hin auf.

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Der Monat neigt sich dem Ende und es erscheint daher an der Zeit, den Blick auf die Währungs-Indizes zu tätigen. Unverändert ringt gerade der FX-Markt mit abnehmender Volatilität (Vola), wenngleich der U.S. Dollar für sich betrachtet durchaus dynamisch empor zog. Doch generell hat sich die Problematik in Sachen Vola nicht verändert, ja mehr noch verschlechtert. Am Bsp. vom EUR/USD notieren wir bereits unter dem Volatief aus 2007 – vor Ausbruch der Finanzmarktkrise. Dennoch muss man sich natürlich den Marktgegebenheiten anpassen und unvermindert nach Chancen fern der Majors suchen. Gerade einige Exoten bieten dabei durchaus Spielraum, wie wir dies hier im Guidants-FX-Live-Stream auch immer wieder gern bemerken.

Doch betrachten wir jetzt das große Bild der Währungs-Indizes. Neben diesen ist sicher vielen der U.S. Dollar Index selbst bekannt. Dieser spiegelt den Außenwert des US-Dollars gegenüber den sechs großen Währungen (EUR, YEN, GBP, CAD, SEK und dem CHF) mit unterschiedlicher Gewichtung wieder. Jener wird bzw. sollte überdies regelmäßig bei der Gesamtbetrachtung des Forex-Marktes zu Rate gezogen. Doch warum eigentlich nur der U.S. Dollar Index? Wie wollen heute wieder einen Schritt weiter gehen und uns die Indizes zum Euro, des britischen Pfunds, dem Schweizer Franken sowie dem japanischen Yen genauer ansehen. Somit handelt es sich im Sinne der heutigen Headline, inkl. des U.S. Dollars, nicht um die vielerorts bekannten „BIG Five – die großen Fünf aus Afrika“, sondern um die fünf einflussreichsten Währungsplätze der Welt.

U.S. Dollar Index (USDX): Beinahe mit einem Paukenschlag stieß der U.S. Dollar die über Monate etablierte Range von 79,00 bis 81,50 Punkten nach oben hin auf. Die Bullen scheinen geweckt und so steht das zweite Halbjahr durchaus im Zeichen der Bullen. Der Juli und August waren hierbei durch die Bullen bestimmt. Eine direkte Fortsetzung der Aufwertung bis zur sekundären Abwärtstrendlinie seit 2010 bei rund 83,00/50 Punkte kann durchaus erfolgen, doch spricht die Saisonalität durchaus für einen Pullback an das Ausbruchslevel von 81,50 Punkte, bevor es zu einem Ausbruch auf neue Reaktionshoch kommen könnte. Oberhalb von 83,60 Punkte wäre dabei die primäre Abwärtstrendlinie bei 84,50 Punkte zu favorisieren.

Eine Überraschung wäre zweifelsfrei ein Wiedereintauchen unter das Niveau von 81,00 Punkte per Wochenschluss. Die Gefahr weiterer Abgaben bis rund 79,00 Punkte müsste dann sicherlich einkalkuliert werden.

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Neben dem ersten Chart zum U.S. Dollar Index (USDX) folgen nunmehr die Indizes auf die Währungen im Kontext der Gegenüberstellung nachfolgender Währungen: EUR, CHF, GBP, USD und YEN. Diese Währungs-Indizes stellen sich als der arithmetisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu den jeweiligen vier Gegenwährungen dar. Der Blick auf diese Charts lohnt im Big Picture durchaus, gerade auch um das grundsätzliche Verhalten der Major-Währungen wie dem EUR/USD* oder auch dem GBP/USD* an sich zu definieren.

Euro Index (EUR_I): Bereits den vierten Monat in Folge verliert der Euro im Allgemeinen an Wert und bestätigt die Umkehrtendenz seit dem Ausbruch unter 185,00 Punkte. Die dargestellten Wochenkerzen verdeutlichen den Abwärtsdruck. Der übergeordnete Abwärtstrend wurde zudem bestätigt und lässt eine weitere mittel- und auch langfristige Abwertung kaum vermeidbar erscheinen. Als nächstes kurzfristiges Ziel dürfte dabei das Niveau von 180,00 Punkte auf den Plan rücken. Was dies für den EUR/USD bedeutet, scheint klar. Preise bis deutlich unter 1,3000 USD sollten hierbei erwartet werden. Der Markt wollte einen schwächeren Euro und nun bekommt er ihn auch. Zwischenzeitliche Erholungen sollten daher immer als Short-Chance angesehen werden.

An eine Verbesserung der bärischen Läge wäre erst bei Rückkehr über das Niveau von 190,00 Punkte in Verbindung des Trendlinienbruchs zu denken.

Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: EUR/CHF + EUR/GBP + EUR/JPY + EUR/USD

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British Pound Index (GBP_I): Mit einem Shooting-Star auf Monatsbasis deute sich bereits im Juli beim britischen Pfund eine Verschnaufpause an. Diese fand im August ihre Fortsetzung und könnte sich auch durchaus noch weiter fortsetzen. Nach Monaten des Anstiegs erscheint eine solche Gegenbewegung auch nicht ungewöhnlich. Rücksetzer bis 32,65 Punkte sind daher denkbar. Dort steigen bereits die Chancen eines neuerlichen Aufwertungsprozesses wieder an.

Eine vorherige Rückkehr über 33,82 Punkte würde schlagartig das Blatt wenden.

Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: GBP/CHF + GBP/EUR + GBP/JPY + GBP/USD

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Schweizer Franken Index (CHF_I): Die schleichende Abwertung setzte sich im August nicht direkt weiter fort. Eine vorausliegende Unterstützung bei 367,70 Punkte bietet auch schon eine nahende Unterstützung bei erneuter Schwäche. Unterhalb dessen wäre allerdings eine Fortsetzung der Schwäche bis zur Unterstützungszone von 350,00 bis 360,00 Punkte anzunehmen.

Bullisch dürfte könnte man erst wieder bei Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend bei Kurse über 373,33 Punkte und insbesondere über dem Märzhoch bei 385,68 Punkten werden.

Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: CHF/EUR + CHF/GBP + CHF/JPY + CHF/USD

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Yen Index (JPY_I): Wie man sieht versuchte sich der Yen zu Beginn des Monats an einer Aufwertung. Doch diese scheiterte und somit bleibt das symmetrische Dreieck intakt. Ein klarer Ausbruch zur Ableitung der Folgetendenz ist daher abzuwarten. Über 266,47 Punkte wäre dabei ein Aufwärtslauf bis 280,00 bzw. sogar 300,00 Punkte einzuplanen.

Ein Ausbruch unter das Januartief bei Notierungen unterhalb von 257,82 Punkten könnte hingegen unverändert eine Fortsetzung der übergeordneten Korrektur bis 240,00 Punkte und tiefer bis rund 220,00 Punkte bedeuten.

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Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: JPY/CHF + JPY/EUR + JPY/GBP + JPY/USD

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