WACKER NEUSON - Weitere Verluste einplanen?

Bei Wacker Neuson handelt es sich um einen Hersteller von Baumaschinen und Baugeräten. Insbesondere liegt hierbei der Fokus auf der Herstellung von Verdichtungsgeräten und Kompaktbaumaschinen für die Beton- und Baustellentechnik.

Bis Ende letztem Jahres lief es bei der Aktie prächtig. Nach Kursen über 30 EUR kam es zu einer Abkühlung, worauf jedoch die Kaufwelle der vorherigen Monate hätte fortgesetzt werden können. Doch nichts da. Statt Kursgewinne verzeichnet der Anteilsschein in den letzten Monaten und vor allem in den letzten Wochen wieder größere Verkäufe. Dabei wurde nun auch der wichtige Support bei 18 EUR endgültig gerissen. Neuigkeiten über eine Kooperation im Segment Mini- und Kompaktbagger mit John Deere konnten hierbei für Anleger ebenfalls keinen Kaufanreiz darstellen. Wie könnte jetzt der weitere Fahrplan aussehen?

Aktie akut einsturzgefährdet

Durch die Ankunft am Supportbereich bei 16,15 - 16,60 EUR ergeben sich theoretisch die nächsten Rebound-Chancen, vor allem da hier neben einer horizontalen Unterstützung das 61,80 %-Fiboretracement der Corona-Kaufwelle (7,80 - 30,90 EUR) verläuft. Wie sich jedoch zeigt, nehmen Marktteilnehmer diese Möglichkeit bisher nicht wahr. Kommt es nun zum Bruch von 16,15 EUR, entsteht damit das nächste Sell-Signal und eine weitere Korrekturrunde muss eingeplant werden. Das Abwärtsziel ist in diesem Fall bei 14,32 EUR auszumachen.

Greifen Anleger vorher zu, kann jedoch einer Stabilisierung nicht zu viel Wert beigemessen werden. Zwar würden sich für kurzfristig orientierte Anleger interessante Tradingchancen ergeben, allerdings würden nachhaltige Kaufsignale erst ab Kursen über 18,57 EUR ausgelöst werden. Vorher gelten allerdings die Bären weiterhin als Kurstreiber.

Fazit: Die Papiere von Wacker Neuson befinden sich unverändert auf dem absteigenden Ast. Bleibt nun auch eine Stabilisierung am Support bei 16,15 - 16,60 EUR aus, dürfte die Reise gen Süden direkt fortgesetzt werden.

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