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11:44 Uhr, 01.08.2006

Wacker Chemie erhöht Jahresziele

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Aufgrund der anhaltend positiven Marktbedingungen sowie einer erwarteten stärkeren Nachfrage nach Siliciumwafern für die Halbleiterindustrie im 2. Halbjahr rechnet die Wacker Chemie AG im Gesamtjahr 2006 mit höheren Umsätzen und Ertragszahlen. Der Münchner Chemiekonzern geht nun davon aus, seinen 2005 erzielten Umsatz in Höhe von 2,76 Milliarden Euro um rund 20 Prozent übertreffen zu können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll auf Basis der gegenwärtig vorherrschenden Wechselkurse zwischen 730 und 750 Millionen Euro liegen. Gegenüber dem bereinigten EBITDA des vergangenen Geschäftsjahres in Höhe von 567 Millionen Euro entspräche dies einer Steigerung von etwa 30 Prozent.

Wacker Chemie war für das Gesamtjahr 2006 bislang von einem Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent und einem EBITDA zwischen 640 und 680 Millionen Euro ausgegangen.

"Unsere vorläufigen Zahlen für das 2. Quartal 2006 entsprechen nach einer ersten Analyse ziemlich exakt unseren Erwartungen, wie wir sie im Rahmen unserer Telefonkonferenz zum 1. Quartal kommuniziert haben. Wir erwarten, dass im 2. Quartal Konzernumsatz und EBITDA etwa 4 Prozent über den Vergleichswerten des 1. Quartals liegen werden", erläuterte Finanzvorstand Joachim Rauhut.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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