Wacker Chemie hebt nach starkem Quartal die Prognose an
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München (BoerseGo.de) - Nach einem starken dritten Quartal hat der Chemiekonzern Wacker Chemie seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2010 erneut nach oben geschraubt. Demnach erwartet das Unternehmen mit Erlösen von deutlich mehr als 4,6 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis (EBITDA) von mehr als 1,1 Milliarden Euro neue Bestmarken bei Umsatz und Ertrag. Bisher hatte das Management einen Umsatz von lediglich rund 4,5 Milliarden Euro und ein EBITDA von über 1,06 Milliarden Euro prognostiziert. Auch für 2011 stünden die Chancen einer weiteren Umsatzsteigerung gut, teilte das Unternehmen mit Blick auf das kommende Jahr mit.
Dank deutlich höherer Absatzmengen stieg der Umsatz von Wacker Chemie im dritten Quartal um 29 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 85 Prozent auf 340 Millionen Euro. Unter dem Strich erwirtschaftete der MDax-Konzern einen Gewinn von 155,8 Millionen Euro (Vorjahr: 35,9 Millionen Euro). Analysten hatten im Schnitt nur einen Überschuss von 148 Millionen Euro erwartet.
Zum deutlichen Ertragswachstum im Berichtsquartal haben sowohl das Halbleiter- als auch das Chemiegeschäft beigetragen. Zudem hat Wacker Chemie sein Geschäft in allen wichtigen Regionen der Welt mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten ausgebaut. Mit einem Umsatzplus von 32 Prozent auf 466,6 Millionen Euro hat Asien seine Position als größter Absatzmarkt für den Konzern weiter gefestigt.
Am 15. September 2010 hat die EU-Kommission bekannt gegeben, dass sie eine regionale Investitionsbeihilfe in Höhe von 97,5 Millionen Euro für die Polysiliciumanlage in Nünchritz genehmigt hat. Diese Fördermittel waren in der Investitionsplanung des laufenden Jahres bislang nicht fest einkalkuliert. Außerdem konnte Wacker bei einer Reihe von kleineren Investitionsprojekten den Ausgabenverlauf optimieren. Aus diesen Gründen werden die Investitionen im Gesamtjahr 2010 nicht wie bisher geplant rund 750 Millionen Euro betragen, sondern in der Größenordnung von 700 Millionen Euro liegen.
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