Wachstumsschwäche längst noch nicht behoben
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die im zweiten Halbjahr 2003 begonnene konjunkturelle Aufwärtsbewegung in Deutschland
hat sich in den letzten Wochen gefestigt, dies berichtet der Bankenverband im Konjunkturbericht für Februar. Stimmungsindikatoren, Auftragseingänge und Produktion deuten auf eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Belebung hin, hieß es. Getragen von außenwirtschaftlichen Impulsen, sei die Dynamik des Industriesektors allerdings
deutlich stärker als das Wachstum der gesamten Volkswirtschaft.
Eine ungebremste Fortsetzung der Euro-Aufwertung würde die konjunkturelle Erholung in
Deutschland und im Euro-Raum allerdings dämpfen. Ein deutliches Überschießen des Euro-Kurses
hätte aber auch Verzerrungen im internationalen Wirtschaftsgefüge zur Folge. Ein zu
starkes Abweichen der Wechselkurse vom fundamental gerechtfertigten Niveau sollte daher
von allen Beteiligten vermieden werden, so der Bankenverband weiter.
Für das Jahr 2004 rechnet der Bankenverband mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,6 %. Für den Euroraum liegt die Wachstumsprognose bei rund 2 %. Die Konjunkturprognosen verdeutlichen, dass die Wachstumsschwäche in Deutschland längst noch nicht behoben ist, so der Bankenverband im aktuellen Konjunkturbericht.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.