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09:37 Uhr, 24.04.2008

VW-Betriebsrat stellt Porsche-Einstieg in Frage

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Hamburg (BoerseGo.de) - Vor Beginn der Hauptversammlung von Volkswagen hat sich der Ton im Machtkampf mit Porsche verschärft. Der Betriebsratschef Bernd Osterloh hat in einem Interview mit stern.de den Einstieg von Porsche in Frage gestellt. Volkswagen sei in der Lage, mit oder ohne Porsche, weltweit zur Nummer eins zu werden und kündigte an, im Streit um die Mitbestimmung notfalls vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen.

Streitpunkt ist unter anderem die Struktur der neuen Holding. Im Aufsichtsrat der neuen Porsche Holding sollen nach dem Willen des Sportwagenherstellers jeweils drei Arbeitnehmervertreter von Porsche und VW sitzen. Die Stimmen der 12.000 Porsche-Mitarbeiter hätten damit genau so viel Gewicht wie die der 324.000 VW-Beschäftigten. Der Betriebsrat von Volkswagen will das nicht hinnehmen.

"Wenn Porsche eine angemessen Beteiligung ausschließt, dann brauchen wir nicht zu reden", sagte Osterloh zu stern.de. "Wir gehen notfalls durch alle Instanzen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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