Vontobel hält an defensiver Anlagestrategie fest
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Zürich (Fonds-Reporter.de) - Die Schweizer Privatbank Vontobel hält für das erste Halbjahr 2008 an seiner defensiven und gut diversifizierten Anlagestrategie fest. Als Grund nennt Dr. Thomas Steinemann, Chefstratege der Vontobel-Gruppe, die starken Kursverluste an den globalen Aktienmärkten zu Beginn dieses Jahres sowie die gewachsenen Rezessions- und Inflationsängste in den USA. Erstmals seit fünf Jahren werde es in den USA kein Gewinnwachstum geben, so der Experte in einem aktuellen Marktkommentar. Die Gewinnerwartungen 2008 und 2009 könnten sogar um weitere 15 Prozent zurückkommen, so Steinemann. Der breite "sell off" in sämtlichen Branchen und Regionen weise jedoch auf allgemeine Panikstimmung hin und könnte eine baldige Gegenbewegung nach sich ziehen.
Spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2008 geht Vontobel jedoch von einer Beruhigung der Situation aus. Voraussetzung sei, so Steinemann, eine verbesserte Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken sowie stabile Preise am US-Immobilienmarkt. Außerdem sehe man nach der ersten Jahreshälfte ein Ende der allfälligen Abschreibungen der Finanzinstitute. Auch die starken Rückgänge an den Börsen seit den Höchstständen 2007 deuten darauf hin, dass eine Gegenbewegung im Verlaufe des Jahres zu erwarten sei.
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