Vonovia schaltet ab 2025 um auf Wachstum und Investitionen
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Von Ulrike Dauer
DOW JONES - Vonovia will ab 2025 wieder auf Wachstum und höhere Investitionen umschalten. Nachdem der Bochumer Wohnimmobilienkonzern mit Hilfe von milliardenschweren Verkaufserlösen den Verschuldungsgrad LTV fast auf das obere Ende der Zielspanne gesenkt hat, hat er sich nun Ziele für 2025 und bis 2028 für Investitionen und operative Gewinne gesetzt.
Das Neubauprogramm soll 2025 mit 3.000 Wohnungen wieder aufgenommen werden. 2025 sollen allein 1,2 Milliarden Euro in energetische Sanierung, Neubau und den Ausbau von Photovoltaik und Wärmepumpen investiert werden. Bis 2028 sollen die Investitionen auf bis zu 2 Milliarden Euro pro Jahr verdoppelt werden. Die Geschäftsfelder Development, Value-add und Recurring Sales, die in den vergangenen zwei Jahren bewusst zurückgefahren wurden, um die Bilanz zu sanieren, "rücken wieder in den Fokus". Um die Baukosten zu senken, will der Konzern verstärkt auf serielle Sanierung und seriellen Neubau setzen. Auch sollen künftig unsanierte Bestände erworben und saniert werden.
"Unsere Immobilienwerte und unser Investmentgrade Rating sind stabil, unser Verkaufsziel für 2024 haben wir schon jetzt übererfüllt", sagte Vonovia-CEO Rolf Buch mit Verweis auf den Verkaufserlös von 4 Milliarden Euro über Portfolioverkäufe seit Jahresbeginn - angepeilt waren zunächst 3 Milliarden. Die Verschuldung LTV (Loan to value) lag Ende September den Angaben zufolge pro forma bei 46,0 Prozent, leicht über dem Zielkorridor von 40 bis 45 Prozent.
"Für 2025 und die folgenden Jahre blicken wir zuversichtlich nach vorn. Deshalb schalten wir jetzt auf Wachstum und höhere Investitionen um", so Buch.
Für 2025 peilt Vonovia einen bereinigten operativen Gewinn EBITDA (adjusted EBITDA) zwischen 2,7 und 2,8 Milliarden Euro an, beim bereinigten Vorsteuergewinn (adjusted EBT) liegt die Zielspanne bei 1,75 bis 1,85 Milliarden Euro. Der Erlös aus dem Vermietungsgeschäft soll in der Spanne 3,3 bis 3,4 Milliarden Euro liegen.
Für 2028 hat sich Vonovia ein adjusted EBITDA von 3,2 bis 3,5 Milliarden Euro vorgenommen.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/jhe
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