Analyse
14:18 Uhr, 07.05.2021

VONOVIA - Gehen hier die Lichter aus?

Die Vonovia-Aktie fällt seit Mitte April wie ein Stein, nachdem sie zuvor einen weiten Rücklauf an die Oberseite eines bärischen Dreiecks vollzogen hatte. In dieser Woche werden zentrale Unterstützungen unterschritten und so weitere Verkaufssignale gebildet.

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE
    ISIN: DE000A1ML7J1Kopiert
    Kursstand: 51,220 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 51,220 € (XETRA)

An der Kurszielzone bei 62,50 EUR endete bei der Vonovia-Aktie im September letzten Jahres eine Aufwärtstrendphase und ging in eine dreiecksförmige Konsolidierung über. Diese wurde zwar schon im Januar bärisch nach unten verlassen. Doch nach der Rückeroberung der zuvor gebrochenen Unterstützung bei 53,54 EUR drehten die Bullen noch einmal auf und trieben die Aktie an der Unterseite des Dreiecks bis an die Dreiecksoberseite bei 60,00 EUR an.

Verkaufswelle beendet Bullenträume

Hier stoppte der Kaufimpuls Mitte April jäh und wurde von einer massiven, noch steileren Verkaufswelle abgelöst, die schon in dieser Woche die Unterstützungen bei 53,54 und 52,34 EUR pulverisiert. Kurzfristig könnte es jetzt an der 49,08 EUR-Marke zu einem korrektiven Anstieg bis 52,34 EUR kommen.

Die laufende Verkaufswelle hat aber die Wucht, auch die 49,08 EUR-Marke zu durchbrechen und bis an die Unterstützungszone von 46,45 bis 47,30 EUR zu führen. An dieser Stelle sollte die Käuferseite eine Erholung starten, da andernfalls der Aufwärtstrend seit März 2020 beendet wäre.

Gegen weitere Abgaben könnte sich die Aktie dagegen nur mit einem Anstieg über 53,54 EUR wehren. Damit wäre zumindest der Einbruch seit 55,80 EUR abgebremst und ein Anstieg an diese Hürde denkbar.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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