Analyse
12:04 Uhr, 16.09.2021

VONOVIA - Die Fassade bröckelt

Die Übernahme der Deutsche Wohnen belastet, die politische Debatte um bezahlbaren Wohnraum reißt nicht ab und bei der Aktie dominiert eine steile Verkaufswelle. Diese könnte sich jetzt auch noch verschärfen und für einen heißen Herbst bei Vonovia sorgen.

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE
    ISIN: DE000A1ML7J1Kopiert
    Kursstand: 52,860 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 52,860 € (XETRA)

Noch im August letzten Jahres erreichte die Vonovia-Aktie ein neues Allzeithoch bei 62,74 EUR, drehte an den dortigen Kursziele aber nach unten ab und setzte in der Folge an die Unterstützung bei 53,54 EUR zurück. Diese Korrektur wurde ausgehend von 48,57 EUR im Mai von einer steilen Erholung abgelöst, der es aber nicht mehr gelang an das Rekordniveau zu steigen.

Steiler Abverkauf setzt Bullen unter Zugzwang

Seit Ende August fällt die Vonovia-Aktie nun wie ein Stein und neutralisiert damit den vorherigen Anstieg. Aktuell tendiert der Wert in einer schmalen Handelsspanne über dem Support bei 52,34 EUR seitwärts. Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch diese Unterstützung gebrochen wird und die nächste Verkaufswelle bis 51,00 und das Tief von Ende Mai bei 48,57 EUR folgt. Darunter dürfte sich der Abwärtstrend der letzten Wochen bereits bis 47,30 und 46,45 EUR ausdehnen.

Ein Wiederanstieg über 53,54 EUR könnte zwar eine Erholung bis 55,64 EUR auslösen. Ob die Marke jedoch in Richtung des Widerstands bei 57,26 EUR geknackt werden kann, ist aktuell fraglich.

Charttechnisches Fazit: Die Vonovia-Aktie steht kurz vor einem Abverkauf bis 48,57 EUR. Auch ein Anstieg über 53,45 EUR könnte an der bärischen Ausgangslage nur temporär etwas ändern.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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