Analyse
12:40 Uhr, 24.07.2023

VONOVIA - Die Erholung und ihr Potenzial

Als die Aktie von Vonovia Ende März im Rahmen ihres dramatischen Abwärtstrends das Allzeittief vom IPO-Tag aus dem Jahr 2013 bei 15,21 EUR touchiert hatte, wachten die Käufer offensichtlich auf und stemmen sich seither mit einer Erholung gegen die Baisse. Wie lange geht das noch gut?

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE
    ISIN: DE000A1ML7J1Kopiert
    Kursstand: 21,330 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 21,330 € (XETRA)

Der Abverkauf, der Anfang Februar eingesetzt hatte und die Aktie von Vonovia in den folgenden Wochen fast die Hälfte des ohnehin stark gefallenen Börsenwertes gekostet hatte, endete am Allzeittief bei 15,21 EUR. Nach einem ersten Anstieg bis 19,90 EUR folgte im Mai und Juni eine dreiecksförmige Korrektur, die zuletzt von einer weiteren Erholungsbewegung nach oben aufgelöst wurde.

Dreiteilige Erholung oder neuer Aufwärtstrend?

Für den Fall, dass die Vonovia-Aktie seit Ende März nur in einer dreiteiligen Erholung steckt, wären 21,51 und 21,95 EUR potenzielle Endpunkte dieser Phase. Dass die Aktie die Marken bislang nicht überwunden hat, unterstützt das Szenario.

Allerdings müsste der Kurs jetzt nicht nur nach Süden drehen, sondern auch die Unterstützung bei 19,90 EUR unterschreiten, damit es zu größeren Abgaben käme. Und diese könnten an der markanten Unterstützungszone von 18,58 bis 18,88 EUR bereits gestoppt werden. Unterhalb von 18,58 EUR wäre allerdings mit der Fortsetzung des Abwärtstrends und damit einem Einbruch bis 15,21 EUR, sowie darunter an das Abwärtskursziel bei 13,80 EUR zu rechnen.

Weiteres Potenzial bei Ausbruch über 21,95 EUR

Sollte die Aktie dagegen auch die 21,95-EUR-Marke überspringen, wäre dies ein Signal für die Fortsetzung der Erholung bis 23,34 EUR. An dieser zentralen Barriere stünde ein Richtungsentscheid an. Wird sie überschritten, wäre den Bullen eine Trendwende mit einem ersten Aufwärtsziel bei 26,00 EUR gelungen. Scheitern die Käufer an der Marke, könnte der Abwärtstrend reaktiviert werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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