Kommentar
16:16 Uhr, 04.09.2024

Volkswagen: Wird der Überlebenskampf in China zum globalen Überlebenskampf?

2024 wird ein schlechtes Jahr, zumindest in China. Das geht nicht nur Volkswagen so, auch für andere Autohersteller kämpfen um ihre Relevanz. Der Kampf um Relevanz bleibt nicht notwendigerweise auf China beschränkt.

China war für viele Jahre eine Cashcow. Das galt nicht nur für VW und andere deutsche Hersteller, es galt auch für amerikanische. General Motors verdiente einmal 2 Mrd. USD pro Jahr. Bei VW waren es einmal um die 4 Mrd. EUR (Grafik 1). Diese Zeiten sind lange her. Das erste Halbjahr 2024 hat GM bereits einen Verlust im Chinageschäft eingebrockt. VW ist auf dem Weg dorthin.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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