Analyse
11:21 Uhr, 18.06.2018

VOLKSWAGEN – Rallyversuch gescheitert

Volkswagen zeigte sich zuletzt in keiner guten Verfassung. Die Autobauer aus dem DAX haben es in diesem Jahr trotz eines guten Starts weiterhin schwer.

Erwähnte Instrumente

  • Volkswagen AG Vz.
    ISIN: DE0007664039Kopiert
    Kursstand: 159,240 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 159,240 € (XETRA)

Nach dem Jahrestief vom 05. März 2018 bildete Volkswagen einen kleinen Boden mit Nackenlinie bei 163,80 EUR aus. Diesen vollendete die Aktie auch.

Aber am 29. Mai fiel der Autobauer wieder unter diese Marke bei 163,80 EUR zurück. Im Zuge der Rally im DAX nach dem EZB-Entscheid versuchte Volkswagen die Rückkehr über 163,80 EUR. Phasenweise sah es dabei auch ziemlich gut aus, denn am Freitag kletterte die Aktie an den EMA 50 bei aktuell 165,96 EUR. Aber an diesem EMA prallte sie relativ heftig nach unten ab.

Das Chartbild von Volkswagen macht auf kurzfristige Sicht keinen guten Eindruck. Abgaben In Richtung 151,32 EUR und damit auf das Jahrestief oder sogar bis an den Aufwärtstrend seit Oktober 2015 bei aktuell ca. 148,88 EUR sind zu erwarten. Sollte es doch noch zu einer Rückkehr auf Tagesschlusskursbasis über 163,80 EUR kommen, würde sich das Chartbild wieder etwas aufhellen.

Kleine Diskussion eines Trades:

Nach dem Abpraller vom Freitag und den leichten Verlusten von heute könnte man an einen kurzfristig Shortrade in der Volkswagen-Aktie denken. Man könnte zum aktuellen Kurs von 159,98 EUR short gehen. Das Ziel wäre zunächst einmal 151,32 EUR. Damit ergäbe sich eine Chance von 8,66 EUR pro Aktie. Als Orientierungsmarke für ein Stopp Loss bietet sich die Hürde bei 163,80 EUR an. Man könnte das SL beispielsweise ca. 1,5 % darüber setzen. Damit erhielte man ein SL bei 166,26 EUR. Das Risiko pro Aktie betrüge hier also 6,28 EUR je Aktie. Damit ergäbe sich ein CRV von 1,38. Man hätte also für jeden eingesetzten Euro die Chance auf 1,38 EUR. Man könnte also mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von knapp unter 50 % leben und würde immer noch im Schnitt Gewinn machen – zumindest vor Kosten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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