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11:32 Uhr, 21.11.2011

Volkswagen-Chef: "2012 wird wesentlich härter"

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Wolfsburg/Kanton (BoerseGo.de) – Der Autobauer Volkswagen rechnet mit einem schwierigen Jahr 2012. "Keine Frage: 2012 wird wesentlich härter, vor allem in Europa, und das speziell in den hochverschuldeten Ländern wie Italien oder Spanien", sagte Konzernchef Martin Winterkorn zum "Handelsblatt". Seit Jahresanfang 2011 ist der Autoabsatz in Spanien laut Handelsblatt bereits um 19,7 Prozent und in Italien um 10,8 Prozent eingebrochen.

"Insgesamt rechnen wir in Europa mit einem Marktrückgang", sagte Winterkorn. In Amerika und China werde der Absatz aber weiter wachsen. Im laufenden Jahr will Volkswagen konzernweit erstmals mehr als 8 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Auch beim Erfolgsbonus für die Mitarbeiter werde es 2011 "ein neues Rekordniveau" geben, versprach Winterkorn gegenüber dem "Handelsblatt".

Winterkorn kritisierte, dass die EU-Kommission erneut gegen das VW-Gesetz klagen will. "Warum das gerade jetzt hoch kommt, weiß ich nicht. Es gibt in Europa sicherlich wichtigere Dinge zu lösen", sagte Winterkorn. Das Vorhaben werde auf Widerstand stoßen.

Die Beteiligung am japanischen Autobauer Suzuki von 19,9 Prozent werde man trotz des Streits nicht verkaufen, sagte Winterkorn. "Wenn bei Suzuki die aktuelle Führungsmannschaft nicht mit uns zusammen arbeiten will, dann will es vielleicht die nächste Generation", so der VW-Chef.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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