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09:59 Uhr, 28.03.2012

Vivendi Universal Music will Musikkataloge verkaufen

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New York/Paris (BoerseGo.de) – Der Musikkonzern Vivendi Universal Music Group sucht nach Käufern für einige seiner Musikkataloge, darunter klassische Musik inklusive Opern wie Tosca von Puccini sowie christliche und Gospel-Lieder. Das Vorhaben ist Teil einer Strategie zum Verkauf von Vermögenswerten, um die Übernahme von EMI zu finanzieren, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters am heutigen Mittwoch mitteilten. Der Deal könnte Vivendi Universal 200 Millionen Dollar in die Kasse spülen. Bereits am Vortag berichtete die Financial Times von den Planungen.

Am vergangenen Freitag eröffnete die Wettbewerbsbehörde der Europäischen Union (EU) eine eingehende Untersuchung über die Vivendi Universal-Offerte im Volumen von 1,9 Milliarden Dollar für EMI. Die Behörde begründete dies mit Bedenken hinsichtlich des aus einer Übernahme entstehenden hohen Marktanteils und der Marktmacht.

Als Vivendi den EMI-Deal im November 2011 ankündigte, teilte der Musikkonzern bereits mit, dass man Vermögenswerte im Wert von rund 500 Millionen Dollar verkaufen will um die Übernahme zu finanzieren und die Bonität des eigenen Unternehmens zu schützen.

Bei der Präsentation der Jahresergebnisse Anfang März hatte Vivendi-CEO Jean-Bernand Levy aber noch nicht mitgeteilt, welche Vermögenswerte auf die Verkaufsliste gesetzt werden sollen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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