Vivendi übertrifft Schätzungen deutlich
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Der französische Medienkonzern Vivendi Universal präsentierte am Dienstagmorgen ein starkes Halbjahresergebnis und hob seine Schätzungen für den Gewinn im Gesamtjahr an.
Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, lag der Gewinn im ersten Halbjahr bei 1,16 Milliarden Euro nach 344 Millionen Euro im Vorjahr. Damit sei das Gewinnziel im Gesamtjahr von 1,8 Millionen Euro bereits fast erreicht. Der Konzern rechnet daher damit, diese Gewinnprognose übertreffen zu können.
Im zweiten Quartal lag der Gewinn bei 758 Millionen Euro nach 678 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von 585 Millionen Euro ausgegangen. Der Quartalsumsatz wuchs um 8 Prozent.
Maßgeblich an der verbesserten Gewinnsituation beteiligt sei die gesteigerte Profitabilität bei der Sparte Universal Music Group, ein Rückkehr in die Gewinnzone bei Vivendi Universal Games und gestiegene Gewinne im Telekommunikationsgeschäft.
Negativ entwickelte sich der TV-Sender Canal+. Der Gewinn fiel im ersten Halbjahr 2005 um 12 Prozent und im zweiten Quartal um 45 Prozent, was auf hohe Investitionen für Fußball-Übertragungsrechte und einen „temporären Abschwung“ im TV-Geschäft zurückzuführen sei.
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