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07:42 Uhr, 30.03.2004

VIVA Media - Verlust durch Sondereffekte

Die VIVA Media AG hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr von 113 Mio. Euro auf 114 Mio. Euro gesteigert. Aufgrund von rückläufigen Werbeeinnahmen und nicht operativen Maßnahmen im Segment Musik-TV ging das EBITA auf -4,4 Mio. Euro deutlich zurück (Vj. 26,0 Mio. Euro). Darin ist jedoch eine Rückstellung für die Kaufpreisanpassung für VIVA plus von 6,4 Mio. Euro enthalten, während im Vorjahr ein Sonderertrag aus der Kaufpreiszahlung von Time Warner für den 49-prozentigen Anteil an VIVA plus von 29,7 Mio. Euro realisiert wurde. Ohne diese Verzerrungen wäre das EBITA von -3,7 Mio. Euro auf 2,0 Mio. Euro gestiegen. Auf Basis einer konservativen Bilanzierung wurden im Segment Musik-TV außerordentliche Firmenwertabschreibungen in Höhe von -18,3 Mio. Euro vorgenommen. Daher weist der Konzern ein EBIT von -27,2 Mio. Euro (Vj. 18,0 Mio. Euro) sowie einen Nachsteuerverlust von -42,3 Mio. Euro (Vj. 0,9 Mio. Euro) aus. Dies bedeutet einen Verlust je Aktie von -1,73 Euro (Vj. 0,04 Euro).

Für 2004 erwartet VIVA Media einen stabilen Konzernumsatz und ein deutlich verbessertes EBITA.

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