VISA – Die große Unterstützung wankt
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- VISA Inc. - WKN: A0NC7B - ISIN: US92826C8394 - Kurs: 335,400 $ (NYSE)
Auch die Zahlungsdienstleister leiden unter der Regionalbankenkrise in den USA. Die Aktie von Visa brach gestern fast 3 % ein. Und auch für den heutigen Tag sind die Vorzeichen rot. Im übergeordneten Bild droht damit ein wichtiger Bodenbildungsversuch zu scheitern und sich eine mehrmonatige Abwärtstrendphase fortzusetzen.
333-USD-Marke wieder im Fokus
Seit dem Erreichen der Kurszielzone von 360 bis 369 USD haben sich im März und im Juni starke Gewinnmitnahmen eingestellt und die Aktie einmal massiv und beim zweiten Ausbruchsversuch moderat nach unten gedrückt.
Seit dem Konter vom April und dem Scheitern am Zielgebiet im Juni versucht die Käuferseite den Kurs über eine primär seitwärts gerichtete Konsolidierungsphase oberhalb des 61,8%-Retracements der letzten Rallystrecke bei 328,22 USD zu behaupten. Damit versucht man zudem, sich auch die Chance zu erhalten, den Aufwärtstrend seit April ans Allzeithoch fortzusetzen.
Der Abverkauf der letzten zwei Wochen torpediert diese Bemühungen und könnte schon unterhalb vom Zwischentief bei 333,47 USD für den nächsten Sturz sorgen, der diesmal auch zum Bruch der 328,22-USD-Marke führen sollte. Ein erstes Abwärtsziel liegt am Trendlinien-Kreuzungspunkt bei 312 USD. Hier könnte eine leichte Erholung starten. Darunter könnte die Aktie aber in den kommenden Wochen bis an den Ausgangspunkt der April-Rally bei 299 USD stürzen.
Das nächste große Verkaufssignal würde bei einem Abverkauf unter das frühere Allzeithoch bei 290,96 USD entstehen.
Charttechnisches Fazit: Unterhalb von 333,47 USD wären nicht nur die Aufwärtstrendlinie des letzten Jahres gebrochen, sondern auch ein zentraler Support, der die Fortsetzung der April-Rally in Richtung des Rekordhochs der Visa-Aktie noch ermöglicht hätte.
Spätestens bei Kursen unter 328,22 USD sollte sich die große Korrektur seit dem Allzeithoch in Richtung 312 und 299 USD fortsetzen.
Zur Reaktivierung des Aufwärtstrends dürfte ein Anstieg über 347 USD noch nicht reichen. Aber er wäre das erste Signal für ein Aufbäumen der Käuferseite. Die erste zentrale Hürde auf dem Weg nach Norden liegt dann bei 360 USD.

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