Analyse
14:50 Uhr, 28.08.2020

VISA - Am Allzeithoch angekommen

Die Visa-Aktie nähert sich einer sehr promineten Hürde an. Was wäre im Falle eines Ausbruchs möglich und worauf sollten Trader nun achten?

Erwähnte Instrumente

  • VISA Inc.
    ISIN: US92826C8394Kopiert
    Kursstand: 211,030 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • VISA Inc. - WKN: A0NC7B - ISIN: US92826C8394 - Kurs: 211,030 $ (NYSE)

Die Visa-Aktie befindet sich seit einem Allzeittief bei USD 10.44 aus dem Januar 2009 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung lässt sich in einem Trendkanal eingrenzen. Innerhalb dieses Kanals kletterte der Wert am 19. Februar 2020 auf das aktuellen Allzeithoch bei USD 214,17. Anschließend kam es zu einer kurzen, aber scharfen Korrektur. Die Aktie fiel auf und sogar minimal unter den Aufwärtstrend seit 2009, drehte dort aber wieder nach oben. In einer ersten steilen Rally kletterte der Aktienkurs bis 10. Juni 2020 auf ein Hoch bei 202,18 USD. Dort schwenkte er in eine Seitwärtsbewegung zwischen diesem Hoch und einer Unterstützung bei 187,05 USD ein. Die Aktie brach am 20. August aus dieser Bewegung nach oben aus. Gestern erreichte sie schon fast ihr Allzeithoch.

Wo bieten sich neue Chancen?

Das Chartbild der Visa-Aktie ist klar bullisch. Allerdings notiert sie nahe an einer wichtigen Hürde, an der es zu Gewinnmitnahmen kommen kann. Die Long-Szenarien: Kurzfristig könnte es also ausgehend vom Widerstand bei 214,17 USD zu einem Rücksetzer in Richtung 20,18 USD kommen. Dort könnte dann ein neuer Rallyversuch starten. Dieser könnte zu Gewinnen bis 237,30 USD und 208,51 USD führen. Die Short-Szenarien: Sollte die Visa-Aktie aber stabil unter 202,18 USD zurückfallen, wäre mit einem weiteren Rücksetzer in Richtung 187,05 USD zu rechnen.

VISA - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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