EU-Kommission genehmigt Impfstoff von BioNTech und Pfizer - Virus-Mutation sorgt für Verunsicherung bei Anlegern
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Erwähnte Instrumente
- DIW: Corona-Pandemie zwingt Deutsche Wirtschaft in die Knie
- USA: Einigung auf Konjunkturpaket im Kongress
- ifo Exporterwartungen etwas verbessert
- Virus-Mutation in UK: Europa macht dicht
- Deutsche Wirtschaft investiert weiter auf hohem Niveau in Russland
- Tele Columbus soll übernommen werden
- EU genemigt Fusion von PSA und Fiat Chrysler
DAX
- Die Aktienmärkte haben zu Beginn der neuen Woche mit starken Kursverlusten auf neue Virus-Sorgen reagiert. Die Entdeckung einer neuen, nach Angaben britischer Wissenschaftler ansteckenderen Corona-Variante führte weltweit zu roten Vorzeichen. Der DAX rutschte zeitweise rund vier Prozent ab, konnte sich im späten Handel aber wieder etwas erholen und ging mit einem Minus von 2,82 Prozent aus dem Xetra-Handel. Deutschland und andere europäische Länder haben Flugverbote ausgesprochen und teilweise Grenzschließungen verhängt. Die Verabschiedung eines weiteren Hilfspakets in den USA und die Zulassung eines ersten Impfstoffs in Europa rückten in den Hintergrund.
Chartanalysen & Artikel des Tages
- DAX Tagesausblick: Kurseinbruch zum Wochenstart
- EUR/USD-Tagesausblick: Abwärtsgap zum Wochenstart
- GOLD - Der Konter erreicht die nächste Hürde
- DOW - AMGEN, CHEVRON,...
Unternehmen & Branchen
- Die EU-Kommission hat dem Corona-Impfstoff von Pfizer und BioNTech eine bedingte Marktzulassung erteilt. Die Genehmigung der EU-Kommission galt als reine Formsache, nachdem die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) zuvor eine Zulassung empfohlen hatte. Der Impfstoff hat nach Herstellerangaben eine Wirksamkeit von rund 95 Prozent und wird für Personen ab 16 Jahre empfohlen. In Deutschland sollen die Impfungen am 27. Dezember beginnen. Der ersten Impfdosen an Deutschland werden am Samstag geliefert. Noch bis Jahresende soll Deutschland mehr als 1,3 Millionen Impfdosen erhalten.
- Nach einer Anhebung der Umsatzprognose und besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen können die Aktien des Sportartikelherstellers Nike am Montag deutlich zulegen. Die Aktien liegen zuletzt noch rund fünf Prozent im Plus, nachdem sie zeitweise noch deutlich stärker zulegen konnten. Nike profitiert in der Corona-Pandemie weiter von boomenden Verkäufen im Internet, wie die am Freitagabend veröffentlichten Zahlen zeigten.
- Der Impfstoff des US-Biotech-Unternehmens Moderna hat eine Notfallzulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA erhalten. Nach dem Präparat von BionTech und Pfizer handelt es sich um den zweiten Impfstoff, der eine Notfallzulassung in den USA erhalten hat. Ein Vorteil des Moderna-Impfstoffes besteht darin, dass er eine weniger aufwändige Kühlung benötigt als das Präparat von Pfizer und BioNTech.
- Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Corona-Impfstoff von Pfizer und BioNTech zur bedingten Marktzulassung in den 27 EU-Ländern empfohlen. Die EU-Kommission muss die Zulassung jetzt noch genehmigen, was aber als reine Formsache gilt. Auch die Genehmigung der EU-Kommission soll offenbar noch heute erfolgen. Der Impfstoff hat nach Herstellerangaben eine Wirksamkeit von rund 95 Prozent und wird für Personen ab 16 Jahre empfohlen. In Deutschland sollen die Impfungen am 27. Dezember beginnen.
- Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht gute Chancen, dass beim Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin trotz des Baustopps der Zeitplan eingehalten werden kann. Tesla muss noch eine Sicherheitsleistung für etwaige Rückbaukosten bis zum 4. Januar zahlen, bevor der Baustopp aufgehoben werden kann. "Ich sehe gute Chancen, den Zeitplan einzuhalten, dass im Juli die Produktion dort anläuft", sagte Woidke. Man müsse aber auch bei Tesla auf die Regeln bestehen.
- Die geplante Megafusion zwischen dem Opel-Mutterkonzern PSA und Fiat Chrysler wird immer konkreter. Nun hat die EU-Kommission den Zusammenschluss abgesegnet. Die Zustimmung ist aber an die Bedingung geknüpft, dass die Unternehmen Verpflichtungszusagen vollständig umsetzen, wie die EU-Kommission am Montag mitteilte. „Wir können den Zusammenschluss von Fiat Chrysler und Peugeot SA genehmigen, da ihre Verpflichtungen den Eintritt und die Expansion neuer Anbieter auf dem Markt für leichte Nutzfahrzeuge erleichtern werden", sagte die zuständige Vizepräsidentin der EU-Kommission Margrethe Vestager. „Auf den anderen Märkten, auf denen die beiden Automobilhersteller derzeit tätig sind, wird der Wettbewerb auch nach dem Zusammenschluss nicht an Dynamik einbüßen." Die Übernahme wird zum viertgrößten Autokonzern der Welt führen.
- Der Gesundheitskonzern Fresenius übernimmt die Kinderwunschklinik-Kette Eugin. Das Unternehmen, das 31 Krankenhäuser und 34 weitere Standorte in neun Ländern unterhält, habe vergangenes Jahr rund 160 Mio. Euro Umsatz erzielt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Fresenius-Krankenhaus-Tochter Helios steige damit zu einem der führenden internationalen Anbieter in der Reproduktionsmedizin auf. Die Gruppe werde bei dem Deal mit 430 Mio. Euro einschließlich Minderheitsbeteiligungen und übernommenen Schulden bewertet. 2021 erwartet Eugin ein operatives Ergebnis von 35 bis 40 Mio. Euro und soll damit bereits im kommenden Jahr positive Beiträge zum Konzernergebnis von Fresenius liefern, so der Gesundheitskonzern.
- Die US-Investmentfirma Thoma Bravo will den Anbieter von Software- und Datenanalysen für die Immobilienbranch RealPage erwerben - für 10,2 Mrd. Dollar inklusive der Nettoschulden. Die RealPage-Aktionäre sollen 88,75 Dollar je Stammaktie erhalten, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Der RealPage-Verwaltungsrat empfehle seinen Aktionären, das Übernahmeangebot anzunehmen, hieß es. Eine außerordentliche Hauptversammlung der RealPage-Aktionäre soll Anfang 2021 abgehalten werden.
- Der Ölkonzern Shell will sich von einem Teil eines Flüssigerdgas-Exportprojeks in Australien für 2,5 Mrd. Dollar trennen. Das Unternehmen werde einen Anteil von 26,25 Prozent der Queensland Curtis LNG Common Facilities an Global Infrastructure Partners verkaufen, teilte Shell am Montag mit. Shell bleibt gleichwohl Mehrheitseigentümer und Betreiber einer der größten LNG-Anlagen Australiens.
- Der Pharmakonzern Roche macht mit dem Produktkandidaten Faricimab zur Behandlung von Patienten mit einem sogenannten diabetischem Makulaödem (DME) Fortschritte. In zwei Phase-III-Studien seien die gesteckten Ziele erreicht worden, teilte der Konzern am Montag mit.
- Siemens Energy ist von diesem Montag (21. Dezember) an im MDAX notiert. Die früherer Siemens-Energiesparte ersetzt den Leasinganbieter Grenke, wie die Deutsche Börse Anfang Dezember bekannt gegeben hatte. Im DAX ändert sich hingegen nichts. Durch den Abstieg von Grenke in den Nebenwerte-Index verliert Tele Columbus seinen Platz dort. Darüber hinaus gibt es dort weitere Änderungen: Der Online-Broker Flatex, der Rüstungselektronikhersteller Hensoldt, die Online-Möbelhändler Home24 und Westwing, der Biodieselhersteller Verbio sowie der Autozulieferer ElringKlinger sind nun im SDAX enthalten.
- Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin schluckt den Zulieferer Aerojet Rocketdyne. Die Übernahme habe inklusive liquider Mittel und Schulden einen Gesamtwert von 4,4 Mrd. US-Dollar, teilte Lockheed Martin am Sonntagabend mit. Das entspreche 51 Dollar je Aktie. Zudem erhielten die Aerojet-Anteilseigner eine Sonderdividende von 5 Dollar je Aktie. Insgesamt entspricht der Preis damit einem Aufschlag von einem Drittel auf den Schlusskurs vom Freitag.
- Das Biotech-Unternehmen Curevac untersucht in einer ab Dienstag anlaufenden Studie die Wirkung seines Corona-Impfstoffs bei Krankenhausmitarbeitern. Mit einer Studie an 2.500 Mitarbeitern des Universitätsklinikums Mainz solle die Häufigkeit von Antikörpern und Covid-19-Erkrankungen erforscht werden, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Die Studie solle zeigen, welchen Unterschied der Impfstoffkandidat CVnCoV für diese spezielle Personengruppe machen könne, die einem hohen potenziellen Infektionsrisiko ausgesetzt sei, so Lidia Oostvogels, Leiterin des Bereichs Infektionskrankheiten bei Curevac.
- Die Kublai GmbH, eine Gesellschaft von Morgan Stanley Infrastructure Partners, will den Kabelnetzbetreiber Tele Columbus für 3,25 Euro je Aktie übernehmen, wie Tele Columbus am Montag mitteilte. Geplant sei eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus eine Aktie, hieß es. Die Annahmefrist des Angebots soll sechs Wochen betragen. Mit dem Abschluss werde im zweiten Quartal 2021 gerechnet, teilte Tele Columbus weiter mit. Vorstand und Aufsichtsrat von Tele Columbus begrüßen das Übernahmeangebot.
- Amazon-Mitarbeiter an insgesamt sechs Standorten in Deutschland haben ihre Arbeit niedergelegt. Der Ausstand solle bis einschließlich Heiligabend andauern. Am Sonntagabend habe der Streik begonnen, sagte ein Verdi-Sprecher. Er rechne mit etwa 500 Teilnehmenden in Rheinberg und 300 in Werne. Ziel der Arbeitsniederlegung sei die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels sowie der Abschluss eines Tarifvertrages für gute und gesunde Arbeit, so die Gewerkschaft.
- Der Betreiber von Solarparks und Windkraftanlagen Encavis verkauft einen Minderheitsanteil eines Windparkportfolios in Österreich an die Wien Energie. Dies übernehme 49 Prozent des Windparkportfolios aus den drei Parks Pongratzer Kogel, Herrenstein sowie Zagersdorf mit einer Erzeugungskapazität von insgesamt 36,2 Megawatt, wie Encavis am Montag mitteilte. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Politik & Konjunktur
- Der britische Transportminister Grant Shapps hat eine eine Verlängerung der Brexit-Übergangsphase über den 31. Dezember hinaus ausgeschlossen. Die Übergangsphase werde "sicher nicht" ausgedehnt, sagte Shapps der BBC. "Wichtig ist, dass Unternehmen sich weiter vorbereiten, dass die Menschen vorbereitet sind." Heute soll zunächst trotz eines weiteren Fristablaufs weiter verhandelt werden. Führende EU-Abgeordnete halten es aber für ausgeschlossen, dass das EU-Parlament einen Vertrag jetzt noch rechtzeitig ratifizieren kann, falls sich beide Seiten doch noch einigen sollten. Allerdings könnte ein Vertrag auch vorläufig in Kraft treten und erst nachträglich vom EU-Parlament ratifiziert werden, heißt es.
- Die anhaltend hohe Corona-Infektionsdynamik und der damit einhergehende zweite harte Lockdown lassen die Wirtschaftsleistung in Deutschland im Winter einbrechen. „Auch wenn es schmerzlich ist, werden wir den harten Lockdown wohl bis mindestens Ende Januar durchhalten müssen“, sagt Claus Michelsen, Konjunkturchef des DIW Berlin. Nur wenn sich die Lage deutlich beruhige, könne die deutsche Wirtschaft ab Februar auf ihren Erholungspfad zurückkehren. Im Schlussquartal 2020 werde die deutsche Wirtschaft wohl um knapp ein Prozent schrumpfen, im Auftaktquartal des kommenden Jahres dürfte der Rückgang sogar noch deutlich höher ausfallen, so Michelsen.
- Die sich in Großbritannien und Südafrika verbreitenden Corona-Mutationen weisen einem Forsche zufolge Ähnlichkeiten auf. „Die Variationen in England und Südafrika sind zwar ähnlich, aber vermutlich unabhängig voneinander entstanden", sagte der deutsche Wissenschaftler Wolfgang Preiser, Leiter der Abteilung für Medizinische Virologie an der Universität von Stellenbosch in Südafrika, der „Welt“. Großbritannien hate die Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus bekanntgegeben. Diese ist der Londoner Regierung um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form. Daraufhin haben etliche Länder, darunter Deutschland, den Flugverkehr aus Großbritannien gestoppt.
- Die zweite Welle der Corona-Pandemie führt aus Sicht der Helaba zu einem erneuten, aber mäßigeren Rückschlag der deutschen Branchen als im Frühjahr. „Stark betroffen sind wieder die bereits leidgeprüften Dienstleister z.B. aus dem Gastgewerbe, dem Tourismus oder der Veranstaltungsbranche sowie durch die jüngst beschlossenen Schließungen die Non-Food Einzelhändler“. Das wichtige produzierende Gewerbe sei hingegen kaum berührt. Die Industrieproduktion dürfte nach dem drastischen Einbruch 2020 im nächsten Jahr um 6 Prozent zulegen, schätzen die Ökonomen.
- Russland hat nach den jüngsten Hackerangriffen in den USA jegliche Verantwortung für die Attacken von sich gewiesen. „Diese Diskussion hat mit uns nichts zu tun, weil Russland an solchen Attacken und an dieser nicht beteiligt ist", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge. „Jedwede Anschuldigungen gegen Russland hinsichtlich einer Beteiligung sind völlig haltlos - und eher eine Fortsetzung dieser blinden Russophobie, die auch bei beliebigen Ereignissen auffällig ist."
- Die durchschnittliche Mobilität in Deutschland ist am 16. Dezember 2020, dem ersten Tag des bundesweiten sogenannten harten Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie, um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Dies geht aus einer Sonderauswertung experimenteller Daten des Statistischen Bundesamtes hervor.
- Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich etwas aufgehellt. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Dezember von minus 1,0 Punkten auf plus 1,4 Punkte gestiegen. Die deutsche Exportindustrie blickt verhalten auf das erste Quartal 2021. Noch zu viele Unsicherheiten, wie der ungeklärte Brexit, belasten den Ausblick. Mit großem Optimismus berichten demnach die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen von ihrem Exportgeschäft. Auch im Maschinenbau und der Chemischen Industrie gingen die Unternehmen von steigenden Auslandsumsätzen aus, so das ifo Institut. Die Automobilindustrie sehe gegenwärtig ein konstantes Exportgeschäft. Weiterhin schwierig bleibe der Auslandsmarkt für die Nahrungsmittel-Industrie sowie die für die Hersteller von Bekleidung und Textilien. Diese Branchen rechneten mit weiteren Auftragsrückgängen im Export.
- Wegen der in Großbritannien entdeckten Mutation des Coronavirus schottet sich Europa zum Wochenbeginn zunehmend vom Vereinigten Königreich ab. Zum Schutz dürfen in vielen Ländern u.a. Deutschland bis zum 31. Dezember keine aus Großbritannien kommenden Flugzeuge landen. Der britische Premierminister Boris Johnson berief für Montag ein Krisentreffen ein. Der Virologe Christian Drosten rechnet damit, dass die in Großbritannien entdeckte aggressivere Virus-Variante bereits in Deutschland angekommen ist. "Ich bin deshalb aber nicht besorgt. Ich möchte die Lage allerdings auch nicht verharmlosen und bin, wie alle anderen auch, in einer etwas unklaren Informationslage. Ob die neue Virus-Variante tatsächlich deutlich ansteckender ist, kann noch gar nicht bewertet werden. Dafür müssen Informationen aus Großbritannien in dieser Woche abgewartet werden", so Drosten im Deutschlandfunk.Die Schließung der Grenzen zwischen Großbritannien und dem EU-Festland hat nach Angaben des britischen Transportministers Grant Shapps keinen Einfluss auf die laufende Massenimpfung. „Die meisten Impfdosen kommen nicht per Lastwagen ins Land. Sie werden in Containern geschickt", sagte Shapps dem Sender Sky News. Außerdem seien derzeit genügend Vorräte vorhanden.
- Demokraten und Republikaner im US-Kongress haben sich nach monatelangem Gezerre auf ein weiteres grosses Corona-Konjunkturpaket geeinigt. Die Chefs von Republikanern und Demokraten im US-Senat, Mitch McConnell und Chuck Schumer, verkündeten die Übereinkunft. McConnell sagte, das Paket habe einen Umfang von rund 900 Mrd. Dollar. Vorgesehen seien u. a. Hilfen für kleine Betriebe und eine temporäre Aufstockung von Arbeitslosenhilfen.
- Die Tarifverdienste werden nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2020 voraussichtlich um 2,1 Prozent höher liegen als 2019. Dies wäre der geringste Anstieg der Tarifverdienste seit dem Jahr 2016, wie das Bundesamt in seiner Pressemitteilung betont. 2019 waren die Tarifverdienste um durchschnittlich 3,2 Prozent gegenüber 2018 gestiegen. Ohne Sonderzahlungen werden die tariflichen Monatsverdienste voraussichtlich um 2,4 Prozent über dem Jahresdurchschnitt 2019 liegen.
- Die deutsche Wirtschaft in Russland hält ihre Investitionen trotz der Corona-Krise und der westlichen Sanktionen weiter auf recht hohem Niveau. Fast 700 Mio. Euro wurden nach Angaben der deutsch-russischen Auslandshandelskammer (AHK) im dritten Quartal in Russland investiert. Die Kammer berief sich auf Daten der Bundesbank.
- Trotz zahlreicher Rückschläge vor Gericht macht der amtierende US-Präsident Donald Trump mit dem juristischen Kampf gegen seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl weiter. Sein Wahlkampfteam teilte mit, es habe beim Supreme Court einen Antrag eingereicht, um Entscheidungen in Pennsylvania zur Wahl überprüfen und kippen zu lassen. Das Trump-Lager ist der Meinung, das dortige Gericht habe durch mehrere Entscheidungen zur Briefwahl Verfassungsrechte verletzt. Dadurch seien in großer Zahl ungültige Stimmen gezählt worden.
- Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im dritten Quartal um 1,8 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegenüber dem zweiten Quartal fielen die Veränderungen mit einem Anstieg von durchschnittlich 0,2 Prozent eher gering aus.
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