Vinci-Gewinn sinkt wegen neuer französischer Verkehrssteuer
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Von Cristina Gallardo
PARIS (Dow Jones) - PARIS (Dow Jones) - Der Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci hat im ersten Halbjahr einen Rückgang des Nettogewinns verzeichnet, nachdem Frankreich eine neue Verkehrssteuer eingeführt hat, die hauptsächlich Infrastrukturanbieter wie Mautstraßen- und Flughafenbetreiber belastet. Der Nettogewinn sank in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent auf 1,995 Milliarden Euro, wie Vinci mitteilte. Das Geschäft sei von der neuen Steuer belastet worden.
Der Konzernumsatz stieg um 4,4 Prozent auf 33,775 Milliarden Euro. Der Umsatz der Tochter Immobilier sank angesichts der Krise im französischen Immobiliensektor um 10 Prozent auf 0,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 6,9 Prozent auf 5,67 Milliarden Euro zu.
Analysten hatten laut den von Visible Alpha bereitgestellten Konsensschätzungen einen Nettogewinn von 2,02 Milliarden, einen Umsatz von 33,86 Milliarden und ein EBITDA von 5,48 Milliarden Euro erwartet.
Der Auftragseingang von Vinci lag mit 33,9 Milliarden Euro um 9 Prozent über dem Vorjahreswert, während der Auftragsbestand Ende Juni um 9 Prozent auf 67,3 Milliarden Euro anstieg und damit einen Rekordwert erreichte.
Der Konzern geht davon aus, dass der Umsatz auch 2024 weiter steigen wird, allerdings voraussichtlich weniger stark als im vergangenen Jahr. Das Betriebsergebnis soll ebenfalls steigen und der Nettogewinn könnte in etwa das Niveau von 2023 erreichen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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