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18:45 Uhr, 14.12.2004

Villeroy & Boch nimmt Umstrukturierung vor

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Der Aufsichtsrat der Villeroy & Boch AG hat in seiner Sitzung vom 14.Dezember 2004 einige Neubesetzungen und Veränderungen im Vorstand des Keramikspezialisten beschlossen. Im Rahmen dessen wurde die Geschäftsführung von bisher 6 auf 4 Mitglieder verkleinert. Zudem sei der Generationswechsel eingeleitet worden.

Im Rahmen der neuen Struktur wird der Unternehmensbereich Wellness mit dem Unternehmensbereich Bad und Küche zusammengelegt und als Geschäftsfeld Wellness weiter geführt. Der Bereich Fliesen wird künftig eigenständig agieren. Durch die Fokussierung auf dieses Segment werden im kommenden Jahr deutliche Ergebnisverbesserungen erwartet.

Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass nach dem erfolgreichen Abschluss der Modernisierung der Geschirrproduktion nun ein umfangreiches Investitionsprogramm für das Geschäftsfeld Sanitärkeramik geplant sei. 50 Mio Euro sollen in den kommenden 3-4 Jahren in die Automatisierung der westeuropäischen Produktionsstandorte und in den Ausbau der kostengünstigen Standorte in Ungarn und Rumänien investiert werden, hieß es. Damit könne die hohe Ertragskraft der seit Jahren erfolgreichen Sanitärkeramik nachhaltig gesichert und weiter ausgebaut werden.

In den Monaten Januar bis Oktober hat Villeroy & Boch den Umsatz um 2,5 % gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich von 5,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 17,9 Mio. Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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