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14:44 Uhr, 27.10.2005

Villeroy & Boch meldet Gewinnrückgang

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Der Keramikspezialist Villeroy & Boch hat im abgelaufenen Quartal ein Umsatzwachstum von 1,2 % erzielt. Der Rückstand aus dem ersten Halbjahr konnte damit aber nicht vollständig kompensiert werden. So liegt der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mit 661,7 Millionen Euro um 2,4 % unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau.

Der Auftragsbestand betrug zum 30. September 54,5 Millionen Euro gegenüber 43,3 Millionen Euro zu Beginn des Geschäftsjahres.

Das operative Ergebnis (EBIT) lag nach neun Monaten bei 15,3 Millionen Euro und damit um 26,1 % unter dem Vorjahresniveau (20,7 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn verringerte sich um 29,4 % auf 8,9 Millionen Euro (Vj. 12,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,23 Euro (Vj. 0,29 Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem Ergebnis unter dem Niveau des Vorjahres. Das Unternehmen begründet dies mit einmaligen Aufwendungen für den Abbau von insgesamt 300 Stellen. Bedingt durch die Reduzierung der Produktionskapazitäten im Unternehmensbereich Fliesen wird der Gesamtjahresumsatz ebenfalls unter dem Vorjahreswert gesehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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