Vietnams Wirtschaft boomt dank steigender Exporte
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Vietnams Bruttoinlandsprodukt wird 2015 voraussichtlich um sechs Prozent steigen. In den kommenden Jahren dürfte sich die Wachstumsdynamik allerdings abschwächen.
Gemäß einer Prognose der Weltbank wird Vietnams Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um sechs Prozent steigen. Angetrieben wird das Wirtschaftswachstum in erster Linie durch steigende Exporte. Ausgeführt werden vor allem Elektronikprodukte, Schuhe, Öl, Kleidung, Reis und Kaffee. Vietnams wichtigste Handelspartner sind Japan, Südkorea, China, Deutschland und die USA.
Viele junge und gut ausgebildete Menschen
Erfreulicherweise wird die Inflationsrate in Vietnam in diesem Jahr voraussichtlich unter drei Prozent sinken. Zurückzuführen ist dies auf niedrige Energie- und Lebensmittelpreise. Zum Vergleich: In den Jahren 2010 und 2011 betrug die Teuerungsrate in Vietnam mehr als 20 Prozent. Positiv zu werten sind darüber hinaus der große Bevölkerungsanteils junger und gut ausgebildeter Menschen sowie die niedrigen Löhne. Deshalb dürften auch künftig viele ausländische Unternehmen Fabriken in Vietnam bauen.
Ein ETF für risikofreudige Anleger
Leider ist Vietnams Wirtschaft in einem großen Ausmaß abhängig von der Entwicklung der Ausfuhren. Denn der südostasiatische Küstenstaat erwirtschaftet mehr als 80 Prozent des BIP mit Exporten. Vor diesem Hintergrund sollten nur risikofreudige Anleger in einen ETF auf den FTSE Vietnam (WKN: DBX1AG) investieren. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses synthetisch replizierenden Indexfonds beträgt 0,85 Prozent.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de
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