Kommentar
10:58 Uhr, 13.10.2022

Vieles ist bereits günstig, nur die USA nicht

Der Bärenmarkt und die Angst vor weiteren Verlusten täuschen darüber hinweg, dass vieles bereits billig ist.

Ob ein Unternehmen oder ein Aktienmarkt tief bewertet ist, hängt von der Perspektive ab. Wenn man Angst vor weiteren Verlusten hat, ist in der Wahrnehmung kein Preis tief genug. Lässt man diesen Aspekt unberücksichtigt und vergleicht die Bewertung von Aktienmärkten mit ihrer eignen Historie, ergibt sich ein objektiveres Bild.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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