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15:36 Uhr, 28.06.2012

Vestas Wind Systems erhält Auftrag von IKEA

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Randers (BoerseGo.de) – Der dänische Windturbinenhersteller Vestas Wind Systems mit Sitz in Randers hat einen Auftrag vom schwedischen Möbelhersteller IKEA an Land gezogen. Demnach soll Vestas 30 Windanlagen vom Typ V90-3.0 MW für das Glötesvålen-Projekt bei Härjedalen (Schweden) liefern. Mit der Installation und dem Aufbau der Turbinen wird bis Januar 2015 gerechnet. Außerdem erhält Vestas einen Wartungsvertrag über 15 Jahre. Der Windpark wird von dem Windparkspezialisten O2 betrieben werden. Der Möbelgigant IKEA wird der Besitzer des Windparks sein.

Das Glötesvålen-Projekt ist bisher IKEAs größtes Windenergieprojekt. Mit dem Projekt erhöht IKEA seine Windenergiekapazitäten auf über 115 Megawatt in Schweden, Frankreich, UK und Dänemark. Ziel des Möbelkonzerns ist es seinen gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energiequellen zu speisen. Ab dem Jahr 2015 rechnet IKEA damit 70 bis 80 Prozent seines weltweiten Energiebedarfs aus alternativen Energien zu generieren.

Das dänische Windkraft-Unternehmen Vestas Wind Systems wurde 1898 von dem Schmied H.S. Hansen in Lem, Dänemark, gegründet. Während der zweiten Ölkrise in den 1970er Jahren begann Vestas, das Potenzial von Windenergieanlagen als alternative und saubere Energiequelle zu erforschen und lieferte 1979 die erste Windkraftanlage aus.

Der heutige Hauptsitz befindet sich in Randers. Im dänischen Aarhus befindet sich das von Vestas gegründete weltweit größte Forschungs- und Entwicklungszentrum für Windenergie. Windanlagen von Vestas befinden sich in 64 Ländern auf fünf Kontinenten und erzeugen über 60 Millionen MWh pro Jahr. Im Vormonat Mai wies Vestas mit seinen rund 25.500 Mitarbeitern weltweit einen größer als erwarteten Verlust für das erste Quartal aus. Begründet wurde der Verlust mit Lieferverzögerungen und gestiegenen Kosten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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