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10:20 Uhr, 22.08.2012

Vestas reduziert Verluste - Rekordhoher Auftragsbestand

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Kopenhagen (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Windanlagenbauer Vestas bleibt auch im zweiten Quartal in der Verlustzone hängen, doch das aufgelegte Sparprogramm zeigt erste Wirkung. Zwischen April und Juni hat Vestas seinen Nettoverlust auf 8 Millionen Euro reduziert. Vor einem Jahr stand unterm Strich noch ein Minus von 71 Millionen Euro. Die bereits Ende Juli vorgelegten Resultate für Umsatz und operativen Gewinn wurden bestätigt. Demnach stiegen die Erlöse um 15 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro und vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurden 18 Millionen Euro an operativen Gewinn verbucht.

Bis zum Jahresende wollen die Dänen zusätzlich zu den bereits abgebauten 2.300 weitere 1.400 Arbeitsplätze streichen und damit 250 Millionen Euro einsparen. Außerdem soll die Zuliefererkette überprüft und gegebenenfalls verschlankt werden. Die Windbranche leidet unter Überkapazitäten und dem damit verbundenen Preisverfall. Dennoch steht Vestas vergleichsweise robust da: Mittlerweile sei der Bestand an festen Aufträgen für Windkraftanlagen und Serviceleistungen so hoch wie noch nie, hieß es vom Unternehmen.

Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte der Konzern zwar: So soll der Umsatz zwischen 6,5 und 8,0 Milliarden Euro liegen und eine EBIT-Marge zwischen 0 und 4 Prozent herauskommen. Dennoch glaubt der Vorstand, in diesem Jahr nur noch Windanlagen mit einer Gesamtleistung von 6,3 Gigawatt (GW) ausliefern zu können. Eigentlich sollten es rund 7 GW sein.

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