Vestas offenbar im Visier von chinesischen Unternehmen
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Aarhus (BoerseGo.de) - Einem Pressebericht zufolge steht der weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen Vestas Wind Systems im Visier von zwei chinesischen Unternehmen. Die Sinovel Wind Group und Xinjiang Goldwind Science & Technology hätten bereits Gespräche mit Finanzberatern wegen einem möglichen Gebots für den dänischen Konzern aufgenommen, schreibt "Jyllands-Posten" am Montag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Ein Kommentar zu dem Bericht war von den beiden Unternehmen nicht zu bekommen.
Die Nachricht verlieh der Aktie am Montagmorgen Flügel, sie stieg in der Spitze um 12 Prozent auf 54 dänische Kronen. Vestas sei zu einem attraktiven Übernahmeziel geworden, nachdem das Unternehmen unter einer schwächer als erwarteten Nachfrage, Überkapazitäten und Produktionsproblemen litt, hieß es. Vestas steckt derzeit in der Tat dick in der Krise und schreibt in Folge des großen Preisdrucks in der Branche und wegen Managementfehlern massive Verluste. Im vergangenen Jahr wurde ein Defizit von rund 166 Millionen Euro aufgehäuft. Die Dänen reagierten mit einem Sparprogramm, was zu einem Stellenabbau von 10 Prozent führte.
In der Windenergie ist China mittlerweile der weltweit größte Markt. Die chinesischen Unternehmen sind allerdings technologisch den Europäern und Amerikanern unterlegen. Mit der Einverleibung von Vestas könnten sie diese Lücke schließen.
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