Verzögerungen beim Kraftwerksbau: Areva und Siemens erringen Teilsieg
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Paris (BoerseGo.de) - Im Streit um den verzögerten Bau eines neuen Atomkraftwerks in Finnland haben die Baukonzerne Siemens und Areva vor Gericht reüssiert. Ein internationales Schiedsgericht habe den finnischen Energieversorger TVO zu einer Zahlung von 125 Millionen Euro an das deutsch-französische Baukonsortium verurteilt, teilte Areva am Donnerstag mit.
Der Bau des Druckwasserreaktors Olkiluoto 3 hat sich mehrere Male verzögert. Ursprünglich war geplant, den Betrieb 2009 aufzunehmen. Areva warf TVO vor, die Dokumentation zu langsam geprüft zu haben, bevor diese an die Atomaufsicht weitergereicht wurde. Die Franzosen räumten aber auch ein, dass Konstruktionsprobleme zu den zeitlichen Rückständen geführt hätten.
Siemens musste wegen des Projekts in Finnland bereits dreistellige Millionenbeträge abschreiben. Während Areva an der Atomtechnik festhält, hat Siemens mittlerweile dem Atomgeschäft den Rücken gekehrt.
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