Verunsicherung deutlich zu spüren
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Die internationalen Kapitalmärkte mussten in den letzten Tagen starke Kursverluste hinnehmen. Dies berichtet das Bankhaus Ellwanger & Geiger in der Marktmeinung vom Freitag. Die US-Notenbank habe in ihrem "Beige-Book" erneut Anzeichen gefunden, die auf eine beschleunigte Inflation hinweisen. Hinzu gekommen seien einige schlechte Unternehmensdaten, wie zum Beispiel von General Motors. Auch die Konjunkturaussichten in Europa hätten sich weiter verschlechtert. Dadurch sei es wieder zu einem Anstieg des Goldpreises und zu einer weiteren Schwäche des US-Dollars gekommen, der zum Euro wieder die 1,30-Marke überstieg.
Die Verunsicherung, insbesondere an den europäischen Aktienmärkten, sei deutlich zu spüren, so Arnim E. Kogge, Leiter Kapitalanlagen bei Ellwanger & Geiger. Ihre Loskopplung vom US-Markt sei vorbei. Zwar sei es zu einer kleinen Beruhigung gekommen, diese reiche aber zu einer Trendumkehr nicht aus. Im Gegenteil, das Ausmaß der technischen Reaktion zeige, dass der Abwärtstrend sich durchaus noch fortsetzen könnte, so der Experte. Der DAX habe seine Unterstützungslinie bei 4.170 Punkten erreicht und würde bei einem Durchbrechen auf die 200-Tages-Linie zusteuern, die bei 4.020 Punkten liegt.
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