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14:48 Uhr, 09.01.2006

Vertrieb des Lloyd Fonds Schiffsportfolio beginnt

Heute beginnt in den Filialen der Deutschen Bank der Vertrieb des Lloyd Fonds Schiffsportfolio. Wie das Hamburger Emissionshaus am Montag mitteilte, hat der Flottenfonds mit sieben Containerschiffen ein Eigenkapital von 137,5 Millionen US-Dollar und ein Investitionsvolumen von über 370 Millionen US-Dollar. Ein Schiff befindee sich bereits im Betrieb, die anderen sollen in den Jahren 2006 und 2007 ausgeliefert werden. Den Angaben zufolge werden alle Schiffe von erfahrenen Partnern bereedert und haben langfristige Anfangsbeschäftigungen durch bonitätsstarke Charterer.

Der Fonds sei als Renditefonds konzipiert. Die Anleger profitieren nach Angaben von Lloyd Fonds von der niedrigen Besteuerung im Rahmen der Tonnagesteuer. Über den geplanten Anlagehorizont von 17 Jahren könnten die Anleger ab 2007 halbjährliche Auszahlungen erwarten. Auf das ganze Jahr bezogen sollen die Auszahlungen von 7,5% in 2007 auf bis zu 16% in 2022 steigen. Zugrundegelegt worden sei von Lloyd Fonds eine konservative Kalkulation, die nach Ablauf der 5-8-jährigen Anfangsbeschäftigungen unterhalb der jeweils 12-jährigen Durchschnittscharter weiterkalkuliert. Die Mindestbeteiligungssumme liege bei 10.000 US-Dollar.

Die sieben Schiffe des Flottenfonds mit 1.100 und 3.500 TEU sollen überwiegend im Verteilerdienst der großen Häfen sowie in der Logistik der kleinen und mittleren Häfen eingesetzt werden. Dieses Schiffssegment könne von dem Wachstum bei den Containerriesen überproportional profitieren, da die Containerboxen weiterverteilt werden müssen, wenn Großcontainerschiffe an den zentralen Knotenpunkten gelöscht werden, so Lloyd Fonds abschließend.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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