Vertrauen der Investoren sinkt deutlich
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Boston (Fonds-Reporter.de) - Das Vertrauen der Investoren hat zuletzt deutlich nachgegeben. Der State Street Investor Confidence Index fiel im Juli von 97,7 auf 87,0 Punkte. Maßgeblich hierfür waren die nordamerikanischen institutionellen Investoren, deren Stimmung deutlich von 107,0 auf 95,8 Punkte zurückging. Dieser Rückgang spiegelte sich auch in Europa wider, wo das Vertrauen von 98,1 auf 90,4 Punkte sank. Die asiatischen Investoren behielten dagegen ihre derzeitige Risikoneigung bei: Hier fiel der Index lediglich leicht von 84,0 auf 83,5 Punkte.
"Nach den relativ starken Werten des Vertrauensindex über die letzen Monate, scheint der Rückgang in diesem Monat nicht überraschend", kommentiert Harvard-Professor Ken Froot, der den Indikator zusammen mit State Street entwickelt hat. "Auch wenn sich das makroökonomische Wachstum immer mehr abzeichnet, haben die widersprüchlichen Signale, die von einzelnen Ertragsankündigungen sowie der Wahrscheinlichkeit einer strafferen Zinspolitik ausgehen, in diesem Monat zu einem vorsichtigeren Verhalten der Investoren geführt."
"Die Stimmung der asiatischen Investoren liegt unter dem Niveau, das die europäischen und nordamerikanischen Anleger bisher in diesem Jahr zeigten", fügt State Street Associates Director Paul O’Connell hinzu. "Im Ergebnis haben sich die asiatischen Investoren auch als weniger anfällig gegenüber den Unruhen in den Sub-Prime und Kreditmärkten gezeigt."
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