Vertrauen der Investoren sinkt
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Boston (Fonds-Reporter.de) - Das Vertrauen der Investoren ist im September gesunken. Der State Street Global Markets ermittelte Investor Confidence Index ging global um 7,5 auf 92,1 Punkte zurück. In diesem Monat waren die nordamerikanischen institutionellen Investoren maßgeblich an dieser weltweiten Bewegung beteiligt: Ihr Vertrauen fiel von 117,1 auf 106 Punkte. Auch die europäischen Anleger trugen ihren Teil bei: Der Index fiel hier von 86,6 auf 82,3 Punkte. Die Stimmung der asiatischen Institutionen zeigte dagegen einen leichten Aufwärtstrend: Sie stieg um 1,6 auf 86,5 Punkte.
"Die Stimmung der institutionellen Anleger reflektiert die Rückkehr zu normaleren Liquiditätsbedingungen in diesem Monat", kommentiert Havard-Professor Ken Froot, der den Indikator mitentwickelt hat. "In der zweiten Julihälfte und Anfang August sammelten Institutionen weltweit Aktien ein, da ihre Risikoaffinität stieg – ganz im Gegensatz zu anderen Marktteilnehmern, die heftig verkauften. Diese Investitionen der institutionellen Anleger erwiesen sich als lohnenswert, da die Märkte sich seit dem 16. August kontinuierlich erholten."
"Die Daten zu Short-Verkäufen, die von State Street Global Markets generiert werden, stimmen mit dieser Sichtweise überein", fügt State Street Associates Director Paul O’Connell hinzu. "Diese zeigen, dass die institutionellen Anleger global gesehen eine stabilisierende Kraft, während des aktuellen Marktumsturzes waren."
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