Versatel schreibt tiefrote Zahlen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Telekommunikationsanbieter Versatel AG ist im Geschäftsjahr 2010 noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. Unter dem Strich sank das Konzernergebnis von minus 42,3 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 122,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach auf minus 79,6 Millionen Euro ein, nach minus 10,1 Millionen Euro im Jahr 2009. Der Umsatz sank um 1,4 Prozent von 734,8 auf 724,7 Millionen Euro, womit die eigene Prognose von 710 Millionen Euro allerdings übertroffen wurde.
Der Umsatzrückgang ist laut Unternehmen im Wesentlichen auf die schwierigen Marktbedingungen im DSL-Privatkundenmarkt zurückzuführen. Das Konzernergebnis wurde durch eine Abschreibung auf das Privatkundengeschäft in Höhe von 69 Millionen Euro und Einmalaufwendungen von 23 Millionen Euro belastet. In den Einmalaufwendungen ist eine Rückstellung für die Konzernrestrukturierung mit rund 14 Millionen Euro enthalten. Das Unternehmen will durch Outsourcing-Maßnahmen die Fixkosten variabilisieren und durch Einschnitte in der Verwaltung den Aufwand reduzieren.
Im Privatkundengeschäft sank die Zahl der Breitband-Verträge 2010 um 9,9 Prozent auf 615.000. "Die Entwicklung unseres Privatkunden-Segments unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit der flexibleren Gestaltung von Aufwand und Kosten", sagte Versatel-Chef Alain D. Bandle.
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