Verkauf von T-Mobile USA: AT&T steht vor neuen Problemen
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Washington (BoerseGo.de) - Der Verkauf von T-Mobile USA an den US-Telekomkonzern AT&T droht sich weiter hinauszuschieben. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg soll sich das kartellrechtliche Gerichtsverfahren verzögern.
Ein Anwalt des US-Justizministeriums hat die Verschiebung jenes Gerichtsverfahrens beantragt, mit das Ministerium die geplante Übernahme von T-Mobile USA durch AT&T aufhalten will. Entgegen den Behauptungen von AT&T habe der Prozess keine Eile mehr - weil die Firmen ihren Antrag auf Genehmigung der Transaktion bei der Kommunikationsbehörde FCC zurückgezogen haben. Dies war am 24. November geschehen. AT&T hat den FCC-Antrag nach eigenen Angaben jedoch nur zurückgezogen, um sich auf die Klage des Justizministeriums konzentrieren zu können.
Aus einer Verschiebung des Verfahrens könnte sich ein zeitliches Problem für AT&T ergeben. Wird die Transaktion nicht bis zum 20. September abgeschlossen, müsste AT&T rund 3 Milliarden US-Dollar an T-Mobile USA zahlen sowie Frequenzen und andere Dienste im Wert von weiteren rund 4 Milliarden US-Dollar abtreten, so Bloomberg unter Berufung auf Analysten.
Einen positiven Gerichtsentscheid könnte AT&T vor der US-Aufsichtsbehörde FCC als Argument dafür nutzen, dass die Transaktion nicht wettbewerbsschädlich ist. Ohne solch ein Urteil hat AT&T keine Chance, das Geschäft zum Abschluss zu bringen.
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