Verdi ruft für Mittwoch zu weiteren Warnstreiks bei Deutscher Post auf
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DOW JONES--Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post für den heutigen Mittwoch Beschäftigte in der Zustellung in ländlichen Regionen in allen Bundesländern außer den Stadtstaaten zu weiteren Warnstreiks aufgerufen. Am gestrigen Dienstag hatten bereit die Zusteller in Großstädten und größeren Städten in allen Bundesländern gestreikt. Daran haben sich nach Gewerkschaftsangaben bundesweit rund 8.000 Beschäftigte beteiligt, sodass es zu Verzögerungen in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung gekommen war.
Verdi moniert, dass es in der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche "kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse" gegeben habe. Die Sichtweise der Arbeitgeber, dass die Forderungen der Beschäftigten nicht finanzierbar seien, sei für die Gewerkschaft nicht akzeptabel.
Verdi fordert für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei dem Postkonzern eine Tarifsteigerung von linear 7 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für Verdi-Mitglieder gefordert.
Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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