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08:12 Uhr, 07.04.2006

Verbraucherinsolvenzen nehmen weiter zu

Zu Beginn des Jahres 2006 hat sich der seit dem Jahr 2000 zu beobachtende Trend stark steigender Verbraucherinsolvenzen fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte, wurden im Januar 2006 7.028 Verbraucherinsolvenzen verzeichnet. Das sind 55,5 % mehr als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig gingen die Unternehmensinsolvenzen, die auch schon 2005 rückläufig waren, um 8,4 % auf 2.588 zurück. Die Gesamtzahl der Insolvenzen stieg im Januar 2006 damit um 26,6 % auf 12.223 Fälle.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für Januar 2006 mit 2,7 Milliarden Euro angegeben. Das sind 11 % weniger als für Januar 2005. Rund 53 % der Forderungen betrafen Unternehmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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