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11:06 Uhr, 28.07.2005

VDMA: Maschinenbau zieht positive Zwischenbilanz

Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im Juni 2005 um 14 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft stieg um 2 Prozent, die Auslandsnachfrage um 20 Prozent, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag in Frankfurt mit.

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich April bis Juni 2005 ergibt sich insgesamt ein Plus von 2 Prozent im Vorjahresvergleich, bei den Inlandsaufträgen ein Minus von 5 Prozent und bei den Auslandsaufträgen ein Plus von 6 Prozent.

"Der Auftragseingang im Juni steht beispielhaft für den positiven Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres 2005", kommentierte VDMA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse das Ergebnis. "Wir sind mit dem bisherigen Geschäftsverlauf rundum zufrieden. Insbesondere unsere Erwartungen für das Auslandsgeschäft wurden deutlich übertroffen."

Nach der kleinen Delle in der zweiten Hälfte des Jahres 2004 sind die Bestellungen wieder eindeutig auf Wachstumskurs. Sie konnten im Juni 2005 sogar wieder an das hohe Niveau des Vorjahres aufschließen. Die Auslandsorders liegen sogar leicht über den vorjährigen Rekordabschlüssen. Doch auch die Inlandsnachfrage belebte sich im Juni spürbar. "Das nährt die Hoffnung, dass die Investitionslethargie der deutschen Kunden endlich überwunden wurde", erklärte Hesse.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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